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Afipa fordert Kostenwahrheit

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Für Personen, die auf Ergänzungsleistungen angewiesen sind, kann eine Alterseinrichtung heute zwischen 94 und 96 Franken pro Tag in Rechnung stellen. Mit diesem Geld finanziert das Alters- oder Pflegeheim seine Betriebskosten, wie etwa den Abwart, die Administration, das Putzperso-nal. Der Betrag von 94 bis 96 Fran-ken wird vom Staatsrat festgelegt. Die Afipa möchte dieses Giesskannenprinzip aber am liebsten eher heute als morgen über Bord werfen, weil es die effektiven Kosten, die eine Alterseinrichtung hat, nicht berücksichtige. «Ein fixer Betrag ist ungerecht. Es gibt sehr unterschiedliche Institutionen, die unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. Die Ausgaben sind darum nicht für alle gleich hoch», erklärte Afipa-Präsident René Thomet.Die Vereinigung fordert darum die Einführung einer Evaluationsmethode, welche im Kanton Waadt praktiziert wird, mit dem Namen SoHo (Socio-hôtelier). Die Betriebskosten sollen danach aufgrund vieler verschiedener Parameter bewertet werden.Derzeit wird in einem Pilotprojekt die SoHo-Methode in verschiedenen Heimen getestet. In der Pilotgruppe sind der Kanton, die Gemeinden und die Afipa vertreten. Thomet kritisierte, dass der Staatsrat, dieses Dossier nicht entschieden genug vorantreibe. «Das ist ein alte Forderung. Wir haben bisher auf höhere Pensionspreise bei der Ergänzungsleistung verzichtet in der Erwartung, dass SoHo endlich eingeführt wird.» Die Afipa will nun einen baldigen Entscheid des Staatsrates.René Thomet äusserte sich im Weiteren zu den Lohnforderungen seitens der Gewerkschaft Syna. «Wir sind bereit, darüber zu diskutieren, aber man muss uns die Mittel dafür geben.» rsa

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