Der März steht ganz im Zeichen der Frauen, insbesondere solcher afrikanischer Herkunft: Wie die Stadt Freiburg mitteilt, sind in den kommenden Wochen vier Anlässe geplant, welche zum Nachdenken und Entdecken einladen sollen. Den Rahmen bilden dabei der internationale Tag der Frau am 8. März, die Aktionswoche gegen Rassismus vom 18. bis zum 24. März sowie das Internationale Filmfestival Freiburg vom 11. bis zum 19. März, das die Frau in den Fokus seiner 30. Ausgabe stellt.
Fotos an der Lausannegasse
Vom 8. bis zum 21. März organisiert die Stadt Freiburg gemeinsam mit dem Frauenraum die Ausstellung «Hinter der Migrantin, die Frau»: Verschiedene Geschäfte an der Lausannegasse in Freiburg zeigen in ihren Schaufenstern Bilder von zwölf eingewanderten Frauen. Neben den Fotos sind auch schriftliche Zeugnisse der Frauen ausgestellt, in denen sie von wichtigen Momenten erzählen und so einen Einblick geben in ihr früheres Leben in ihrem Heimatland sowie in ihren Alltag in der Schweiz. Die Ausstellung wird ergänzt durch geführte Besichtigungen und verschiedene Aktivitäten. Am Tag der Vernissage, am 8. März, bieten die Organisatoren etwa von 17 bis 17.30 Uhr im Restaurant «Les Trentenaires aiment la bonne bière» einen Selbstverteidigungs-Workshop an.
In andere Haut schlüpfen
Die Gelegenheit, traditionelle afrikanische Kleider zu bewundern oder selbst in eines zu schlüpfen, bietet sich am 12. und 20. März. Unter dem Motto «Sich in die Haut des anderen versetzen» zeigt der Verein «Freunde von Afrika» (Amaf) am 12. März im Multiplexkino Arena Cinemas einen Film, danach präsentieren Frauen und Kinder traditionelle Kostüme. Am 20. März können alle Interessierten an der multikulturellen Modeschau teilnehmen. Jedoch ist eine Anmeldung bis zum 3. März erforderlich. Dies unter amaf@bluewin.ch oder per Telefon (026 684 33 11 oder 079 428 13 20).
Vorurteile und Realität
Ein runder Tisch zum Thema «Klischees über Afrikanerinnen: Bilder, Wahrnehmungen, Realitäten» bietet am 17. März eine französischsprachige Debatte zur Frage, welches Bild wir von der «afrikanischen Frau» haben. Organisiert wird der Anlass von der Kantons- und Universitätsbibliothek, wo er auch stattfindet, und der Stadt Freiburg.
Und schliesslich strahlt Radio Fribourg im französischsprachigen Programm vom 14. bis zum 18. März jeweils von 10.10 bis 11 Uhr Porträts von Frauen mit afrikanischen Wurzeln aus. Am 18. März ist zudem das Resultat einer unter den Besuchern des Internationalen Filmfestivals Freiburg durchgeführten Umfrage zu ihrer Verbindung zu afrikanischen Frauen zu hören. rb
Mehr Informationen: www.ville-fribourg.ch/cohesion_sociale, www.espacefemmes.org und www.amaf-suisse.ch