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Agglo beschliesst Budget 2018

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Zum letzten Mal in diesem Jahr kamen am Donnerstagabend die Delegierten der zehn Agglomerationsgemeinden zusammen. In Rosé brachten sie das Budget 2018 unter Dach und Fach. Es beträgt 27 Millionen Franken und liegt damit gut 800 000 Franken unter dem letztjährigen. Die Einnahmen machen knapp 13 Millionen Franken aus. Mit anderen Worten: 14 Millionen Franken müssen von den Mitgliedsgemeinden berappt werden. «Weil der Kanton aus Spargründen seinen Subventionssatz beim Verkehr gesenkt hat, fällt die Beteiligung der Gemeinden höher aus, obwohl das Budget kleiner ist», erklärte Vorstandsmitglied Anne-Elisabeth Nobs (Corminboeuf) bei der Budgetpräsentation.

Tiefere Ausgaben beim Verkehr

Der Verkehr macht 75 Prozent der Ausgaben aus, nämlich 21,7 Millionen Franken. François Grangier (Villars-sur-Glâne) von der Finanzkommission begrüsste dabei besonders die guten Konditionen, zu welchen die Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF ihre Leistungen anbieten. Der entsprechende Betrag liegt fast 1,2 Millionen Franken tiefer als 2017, und dies, obwohl die TPF ihr Angebot auf den Fahrplanwechsel hin erhöhen werden. Doch Grangier warnte auch: «Die Offerten enthalten keine Beträge für die Erneuerung des Rollmaterials. Diese Rechnung kommt erst noch.» Vorstandsmitglied Eliane Dévaud-Sciboz (Avry) signalisierte allerdings, dass man dafür beim Kanton anklopfen wolle. «Der Vorstand verlangt vom Kanton als Gegenleistung zum reduzierten Subventionssatz einen Beitrag bei den Verkehrsinvestitionen.»

Mehr für die Kultur

Mehr Geld will die Agglomeration im neuen Jahr für die Kultur ausgeben. Die Erhöhung des Gesamtbetrages für Mehrjahressubventionen und ausserordentliche Subventionen begründet der Agglovorstand mit dem Bevölkerungswachstum und mit einer Zunahme der Gesuche durch Kulturschaffende. Das Kulturbudget beträgt insgesamt 2,3 Millionen Franken.

Mehrere Neuerungen

Neu ins Budget aufgenommen wurde die Rubrik Umweltschutz. Dafür vorgesehen ist ein Betrag von 70 000 Franken. Dieser dient der Planung eines Energiekonzepts; ein solches will sich die Agglo neu geben. Anstoss dazu gab eine Motion von Christoph Allenspach (Freiburg), welche der Vorstand positiv beantwortete. Für diese neue Aufgabe im Bereich des Umweltschutzes ist allerdings noch eine Statutenänderung nötig.

Das Raumplanungsbudget beträgt 475 000 Franken. In der Raumplanung wurde neu eine Qualitätskommission eingeführt. Sie ist ein konsultatives Organ, welches vor allem kleineren Gemeinden zur Verfügung steht, die keine Raumplanungsexperten haben. Die Kommission wurde im Rahmen des dritten Aggloprogramms vorgesehen.

Geld fürs grosse Fest

Zu Diskussionen Anlass gab am Donnerstagabend der Betrag von 70 000 Franken für das zehnjährige Bestehen der Agglo. Dieses soll mit einer Teilnahme an der Freiburger Messe gefeiert werden. Eleonora Schneuwly-Aschwanden (Freiburg) fand diesen Betrag zu hoch. Ihr Antrag auf eine Halbierung wurde von einer Mehrheit der Aggloräte aber abgelehnt. Sie genehmigten das Betriebsbudget sodann einstimmig mit einer Ent­haltung.

Investitionsbudget akzeptiert

Einstimmig hiess der Agglomerationsrat auch das Investitionsbudget 2018 gut. Für die Raumplanung beläuft es sich auf 735 000 Franken; für die Mobilität betragen die Nettoinvestitionen 2,6 Millionen Franken. Für 2018 erwartet der Vorstand, dass mehr Projekte des zweiten Aggloprogramms umgesetzt werden können.

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