Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Agglo-Richtplan: Der Kanton erklärt sich in Bern und hofft weiter

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: REgula Saner

Freiburg«Ich hoffe, dass wir die Unklarheiten aus dem Weg räumen konnten», sagte die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Agglomeration Freiburg, Corinne Margalhan-Ferrat, am Freitag nach der zweiten technischen Sitzung in Bern gegenüber den FN. Zum konkreten Inhalt der Gespräche wollte sie aber nichts sagen.

Nachdem in den Medien bekannt geworden ist, dass der vom Kanton vorgelegte Agglo-Richtplan in Bundesbern schlechte Noten bekommen hat, scheint die Nervosität bei den Freiburger Behörden gross zu sein (siehe FN vom 18. September). «Ich bedaure, dass die Informationen an die Öffentlichkeit gelangt sind», erklärte Margalhan weiter. Denn der Evaluationsprozess sei noch nicht zu Ende, und die öffentlich gewordenen Informationen beruhten bloss auf Arbeitsdokumenten, die notabene geheim hätten bleiben sollen. «Nur in Freiburg hielt man sich nicht daran», erklärte Margalhan.

362 Millionen Franken

Das Unbehagen bei den Behörden ist nachvollziehbar, denn immerhin geht es um 362 Millionen Franken, die der Kanton für Verkehrs- und Siedlungsprojekte in der Agglomeration bekommen möchte. Und die Konkurrenz ist mit schweizweit 30 eingereichten Agglomerationsprogrammen gross.

Madame Agglo mag aber nicht Trübsal blasen: «Solange ich die endgültige Fassung der Empfehlungen der Bundesämter zuhanden des Parlamentes nicht gesehen habe, bleibe ich zuversichtlich.» Margalhan stellt aber auch nicht in Abrede, dass man vieles anders hätte machen können. So sei etwa die Kritik, der Richtplan sehe zu wenig für den Langsamverkehr vor, nichts Neues. «Zwischen dem Ende der Vernehmlassung und dem Abgabetermin des Bundes war schlicht keine Zeit mehr, etwas Ausgereiftes einzureichen», erkärt Margalhan. Den engen Planungshorizont wiederum führt sie auf die Tatsache zurück, dass Freiburg parallel zum Agglomerationsprogramm auch noch die politische Agglomeration gründen musste.

Ob es dem Staatsrat heute gelingen wird, die Bundesämter vom Sonderfall Freiburg zu überzeugen, wird sich weisen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema