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Agnes Brülhart-Lauper, Plaffeien

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Agnes Brülhart-Lauper wurde am 14. Februar 1926 im Ried, Oberschrot, geboren. Sie war die Tochter von Simon Lauper und Marie Lauper-Raemy. Abgesehen von einem Ausflug hie und da spielte sich ihr Leben im Sense-Oberland ab. Hier erlebte sie manche schöne Stunde: Eine Kindheit, die zwar von Armut geprägt war, aber auch von Freude an der Schule, an den Kirchbesuchen und an den Liedern ihrer Mutter.

Während 19 Jahren hat sie im Hotel Alpenklub «g’urselet u trucklet». Sie war sogar Vorarbeiterin der 30 Frauen. Mit Karl Brülhart führte sie während 48 Jahren eine glückliche Ehe. Zusammen zogen sie sechs Kinder gross und begleiteten sie auf ihrem Lebensweg. Das war für sie das Wichtigste. Später genoss sie es, ihre neun Enkel und sieben Urenkel um sich zu haben und zu umsorgen. Während 60 Jahren war sie im Mütterverein und arbeitete teilweise im Vorstand mit.

Aber Agnes Brülhart-Lauper musste auch manches Leid erdulden: Schon während ihrer Schulzeit trug sie ihren Vater und ihre einzige Schwester Cécile zu Grabe; zweimal verlor sie durch einen Hausbrand all ihr Hab und Gut. Beim ersten Brand trug sie an Armen und Beinen Verbrennungen davon, als sie den acht Monate alten Hugo aus den Flammen rettete. Auch musste sie von ihren Töchter Adelheid und Liliane schon kurz nach deren Geburt Abschied nehmen; sie wurden in Rechthalten begraben, da die Familie von 1960 bis 1965 in der Guglera wohnte. Manche Sorge bereitete ihr auch das Asthma ihres Mannes Karl, das ihn 1967 zum IV-Rentner machte. Sein Tod 2007 war für sie ein harter Schlag. Trotz der schweren Zeiten führte sie ein zufriedenes Leben und konnte sich an Kleinigkeiten erfreuen.

2007 zog sie ins Alters- und Pflegeheim Bachmatte, wo sie sich schnell einlebte und sich wohlfühlte. Je mehr Hilfe und Pflege sie mit den Jahren benötigte, desto dankbarer war sie. «I bü zfrüde!», sagte sie stets, sogar am 13. Oktober 2016, an dem Tag, an dem sie friedlich ihren letzten Atemzug tat.

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