Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

+ Agnes Egger-Lauper, Schmitten

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

zum gedenken

+ Agnes Egger-Lauper, Schmitten

Am 10. November 1945 erblickte Agnes Egger-Lauper im Gräffet, Giffers, das Licht der Welt. Sie war das fünfte Kind der Eltern Peter und Lina Lauper-Roggo. Agnes war der Sonnenschein der Familie und verlebte mit ihren drei Schwestern und dem Bruder Wendelin glückliche Kindertage in Giffers, wo sie auch die Schulzeit verbrachte.

Kaum der Schule entlassen, half sie ihrem Bruder und ihrer Schwägerin Sylvia im Haushalt, im Laden und vor allem mit den drei Kindern. Mit dem Jungmann Alfons Egger aus Gruenenburg schloss sie im Sommer 1967 den Bund fürs Leben. Schmitten wurde zum neuen Wohnsitz des jungen Paars. Schnell hatten sie sich hier integriert und schöne Kontakte zu den «Unterländern» geknüpft, aber auch zu den Eltern im «Oberland» blieb die Verbindung lebendig. Agnes war ihren Eltern stets eine grosse Stütze.

Einen ersten Schatten auf die junge Ehe warf ein langer Kuraufenthalt von Agnes in Leysin. Mit ihrem starken Willen und ihrer Freude am Leben erholte sie sich aber gut. Es wurde weitergearbeitet und gespart, so dass sich das Paar 1984 an der Kaisereggstrasse in Schmitten den Traum von der Eigentumswohnung erfüllen konnte.
Hier entwickelte Agnes ihre häuslichen Fähigkeiten erst richtig und sie übernahm mit Alfons den Abwartsposten für das ganze Haus und die Umgebung. Ein sauberes und blumengeschmücktes Haus, der Garten und der gepflegte Rasen waren ihr Stolz.
Die Mutterfreuden blieben ihr versagt. Sie nahm aber regen Anteil am Werden und Wachsen ihrer Nichten und Neffen. Für mehrere war sie das liebe Gotti, und noch heute sind unter alten Kinder- und Puppenkleidern Stücke zu finden, die von ihren geschickten Händen genäht wurde.

Viele schöne Jahre durfte sie an der Seite ihres Gatten erleben, aber auch schwierige Zeiten wurden ihr nicht erspart. Allzu früh wurde Alfons durch Unfall und Krankheit invalid und musste seine Tätigkeit einschränken. Agnes übernahm spontan die zusätzlichen Aufgaben und arbeitete umso intensiver. Bei ihrer Schwester in Plaffeien war sie in Geschäft und Haushalt eine zuverlässige Stütze.

Agnes war eine weltoffene und gläubige Frau. Mehrmals besuchte sie mit ihrer Familie Wallfahrtsorte wie Einsiedeln oder Lourdes und bestärkte sich dort im Glauben an die liebe Mutter Gottes. Sie reiste gerne und freute sich, andere Länder und Kulturen kennen zu lernen, wie etwa Amerika, Nordafrika oder Südeuropa. Noch im August letzten Jahres war sie mit ihren Schwestern in der Innerschweiz und freute sich mächtig an der Fahrt auf den Titlis.
Im September entwickelte sich aus harmlos scheinenden Beschwerden die Diagnose einer unheilbaren Krankheit. Sie genoss die letzten Ferien im Kreise ihrer Angehörigen und Bekannten in der näheren Umgebung vom Rollstuhl aus. Sie kämpfte gegen die böse Krankheit und freute sich an den kleinen Fortschritten, die sie mit ihrem starken Willen noch erreichte, aber die Krankheit war stärker.

Am herrlichen Frühlingsmorgen des 18. März 2004 trat sie ihre letzte Reise an. Sie war gut vorbereitet; ihr Ziel war klar: weg aus dem kranken Körper, heim zum Vater im Himmel; sie ist sicher gut angekommen. Der Herr schenke ihr die ewige Freude. Eing.

Meistgelesen

Mehr zum Thema