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«Agro Center Sense» heisst neu Landi

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«Agro Center Sense» heisst neu Landi

Der nicht landwirtschaftliche Geschäftsbereich wird immer wichtiger

Die Genossenschaft «Agro Center Sense» mit ihren 771 Mitgliedern wird in Zukunft «Landi Düdingen» heissen. Die Generalversammlung der Genossenschaft stimmte gestern in Schmitten einer entsprechenden Statuten-Änderung zu.

Von ANTON JUNGO

Die Genossenschaft «Agro Center Sense» (GAC) war 1989 aus der Fusion der Landwirtschaftlichen Genossenschaft des Sensebezirks und des Ökonomischen Vereins des Sensebezirks hervorgegangen. Wie Geschäftsführer Fritz Marschall betonte, war damals das Logo «Landi» in weiten Teilen der Schweiz schon bekannt, nicht aber im Kanton Freiburg und in der Westschweiz. In der Zwischenzeit hat sich «Landi» zum gesamtschweizerischen Begriff und zur Marke für die landwirtschaftlichen Genossenschaften entwickelt.

Ab heute mit Internet-Auftritt:
www.landiduedingen.ch

Auch GAC schliesst sich diesem einheitlichen Markenauftritt an. Der Geschäftsführer wies ausdrücklich darauf hin, dass der Namenswechsel auf die Erhaltung der Eigenständigkeit keinen Einfluss hat. Die Genossenschaft «Agro Center Sense» wird in Zukunft offiziell «Landi Düdingen» heissen. Die Filialen werden sich «Landi
Alterswil», «Landi Schmitten» und «Landi Tafers» nennen.

Eine Auswirkung der Namensänderung wird schon ab heute sichtbar: Die Landi Düdingen hat mit www.landiduedingen.ch ihren Internet-Auftritt. Auf der Homepage kommt auch die gesamtschweizerische Vernetzung der «Landi» zum Ausdruck.
«Es gibt in der Landwirtschaftspolitik praktisch keine Tabus mehr», betonte Hans Zurkinden, Präsident des Verwaltungsrates der GAC. Wichtige Stichworte sind Direktzahlungen und fallende Produzentenpreise. Er ist überzeugt, dass der Arbeitsaufwand, den eine ökologischere Landwirtschaft mit sich bringt, durch Direktzahlungen noch besser honoriert werden muss. Er ist aber überzeugt, dass sich die Landwirte nicht nur auf die Direktzahlungen verlassen dürfen. «In der vermehrten Zusammenarbeit gibt es noch Potenzial», meinte er.

Nicht landwirtschaftlicher Bereich nimmt stetig zu

Wie aus dem Geschäftsbericht von Fritz Marschall hervorging, erzielte GAC 2003 einen Umsatz von 28,3 Millionen Franken – 11,3 Millionen aus der Landwirtschaft, 7,4 Millionen aus Agrola (Heizöl und Tankstellen) sowie 9,7 Millionen aus dem Landimarkt. Im Bereich Landwirtschaft machen die Futtermittel 57 Prozent des Umsatzes aus. Es folgen mit 23 Prozent andere landwirtschaftliche Erzeugnisse, Dünger 10 Prozent und Saatgut 6 Prozent.

Als besonders erfreulich erachtet der Geschäftsführer, dass der Umsatz im nicht landwirtschaftlichen Bereich (Landi-Markt) in den vergangenen Jahren ständig zugenommen hat. Er stieg von 4,7 Millionen 1995 auf heute 9,7 Millionen. 5,3 Millionen gehenallein auf das Konto der Landi Schmitten, die auch Migros-Produkte anbietet.

Neuer Tankstellen-Shop
in Düdingen bewährt sich

Ein Meilenstein war 2003 auch der Bau der Tankstelle mit Shop in Düdingen. Franz Jeckelmann, stellvertretender Geschäftsführer, wusste zu berichten, dass dieses Bauvorhaben mit 1,67 Millionen Franken wesentlich unter dem bewilligten Kredit von 1,9 Millionen Franken realisiert werden konnte. Wie er betonte, läuft die Tankstelle sehr gut. Im Vergleich zu den jeweiligen Monaten des Vorjahres nahm der Umsatz bis zu 80 Prozent zu. Pro Tag besuchten seit der Eröffnung durchschnittlich 400 Personen den Shop.

Wie aus der Rechnung, vorgetragen von Patrick Zurkinden, hervorgeht, resultierte aus dem Umsatz von 28,3 Millionen Franken ein Ertrag von 4,39 Millionen Franken. Diesem steht ein Aufwand von 3,72 Millionen Franken gegenüber. GAC bietet zurzeit 45 Personen (wovon 15 teilzeitlich) eine Beschäftigung. Die Personalkosten schlugen denn auch mit 2,3 Millionen Franken zu Buche. Der Cashflow belief sich auf 0,67 Millionen Franken. Nach Abschreibungen und Steuern verblieb ein Unternehmungsgewinn von rund 53 000 Franken. Daniel Unternährer attestierte der GAC im Namen der Kontrollstelle eine gesunde Finanzlage.

Grosse Treue zum Betrieb

Fritz Marschall durfte drei Mitarbeiter in den Ruhestand verabschieden, die der Genossenschaft zusammen während fast 125 Jahren die Treu gehalten hatten: Pius Schafer, Schmitten (36 Jahre); Emil Buchs, Alterswil (38 Jahre) sowie Severin Piller, Düdingen (48 Jahre). Der stellvertretende Geschäftsführer Franz Jeckelmann kann sein 25-Jahr-Betriebsjubiläum feiern.

Lienhard Marschall, Präsident der Fenaco, überbrachte die Grüsse seines Verbandes. «Man darf gar nicht daran denken, wo die landwirtschaftlichen Genossenschaften heute stehen würden, wenn sie sich nicht vor Jahren zur Fenaco zusammengeschlossen hätten», meinte er und wies darauf hin, dass nicht nur die Genossenschaften, sondern jeder einzelne Landwirt heute herausgefordert seien. Auch Oberamtmann Marius Zosso und Josef Fasel, Präsident des freiburgischen Bauernverbandes, riefen dazu auf, die Entwicklung nicht einfach zu erdulden, sondern aktiv mitzugestalten.

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