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Agroscope-Projekt wird abgeändert

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Das Freiburger Kantonsparlament hatte für die Verlegung des Agro­scope-Standorts Bern-Liebefeld nach Posieux Anfang 2015 einen Kredit von 65,8 Millionen Franken genehmigt. Dafür sollte in Posieux ein neues Forschungsgebäude erstellt werden.

Vom Gebäude ist allerdings noch nichts zu sehen. Deshalb haben sich die Grossräte Dominique Zamofing (CVP, Posieux) und Pierre Décrind (CVP, Romont) mit einer Anfrage beim Staatsrat erkundigt, warum sich das Projekt verzögere und ob der bewilligte Kredit weiterhin den Finanzrahmen für das Gebäude bilde.

«Der Zeitplan, der dem Gros­sen Rat im Rahmen des Dekrets kommuniziert worden war, erwies sich als zu optimistisch», schreibt der Staatsrat nun in seiner Antwort. Bereits im Sommer 2017 habe der Bund den Kanton Freiburg darüber informiert, dass das zu bauende Gebäude optimiert werden müsse. Es folgten anschliessend verschiedene politische Interventionen. So habe die Eidgenössische Finanzkontrolle eine vertiefte Bedürfnisabklärung verlangt. Im März 2018 liess der Bundesrat die betroffenen Akteure dann wissen, dass er die von Agroscope verwaltete landwirtschaftliche Forschung ganz am Standort Posieux konzentrieren wolle. Dagegen regte sich starker Widerstand, so dass nun je ein regionales Forschungszentrum in Changins VD und Reckenholz ZH erhalten bleiben soll.

Aufgrund dessen habe Agroscope sein Konzept überarbeitet und seine Bedürfnisse neu definiert, schreibt der Staatsrat. Ein Teil dieser Bedürfnisse könnte in einem dritten Stockwerk des Gebäudes in Grangeneuve integriert werden, zeigte Freiburg den Bundesbehörden auf.

Umzug 2024?

Der Kredit für den Umzug von Liebefeld nach Posieux sei immer noch gültig, schreibt der Staatsrat. Für zusätzliche Infrastrukturen müssten aber neue Gespräche geführt werden. «Diese Projektänderung wird wohl Gegenstand eines Begehrens an den Grossen Rat für einen Zusatzkredit sein», heisst es in der Antwort.

Mit der Neudefinition solle das Projekt diesen Herbst öffentlich aufgelegt werden. Ohne Einsprachen könnten die Bauarbeiten Ende 2020 beginnen. Der Umzug könne frühestens 2024 erfolgen, so der Staatsrat.

uh

 

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