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AHV-Reform 21: So nicht mit uns Frauen

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Meinungsbeitrag zur AHV-Revisionsvorlage

Nachdem wir uns 2004 und 2017 gegen eine Erhöhung des Rentenalters für Frauen auf 65 Jahre ausgesprochen haben, müssen wir am 25. September erneut über das gleiche Thema abstimmen. Ich kann es nicht glauben!

Ist den bürgerlichen Parteien die Meinung der Schweizer Mitbürgerinnen und Mitbürger so egal? Ich muss langsam feststellen: Ja. Sie stehen nicht hinter dem Willen des Volkes und verteidigen nur ihre eigenen Interessen, nämlich reich zu bleiben. Deshalb sollten wir uns von ihren schwachen Argumenten und ihrer gefährlichen Propaganda nicht mehr einschüchtern lassen.

Es stimmt, dass es in der Schweiz vorübergehend weniger Erwerbstätige pro Rentner geben wird und dass wir Lösungen brauchen, um unsere AHV zu stärken. Es ist aber absurd, das Rentenalter der Frauen zunächst auf 65 Jahre und das der Männer bis 2026 auf 67 Jahre zu erhöhen. Letzteres passiert, wenn die AHV-Reform 21 angenommen wird. Von dieser werden nur die Reichsten verschont bleiben, weil diese sich eine Frühpensionierung erlauben können.

Falls das Geld in der AHV fehlen wird (ja, die letzten Jahre hat sie Milliarden Gewinn gemacht), liegt das ganz einfach daran, dass nicht genug Geld reinkommt. Und es ist klar, dass die Frauen die Löcher in der AHV nicht allein stopfen können. Es gibt andere Wege, als die Frauen zur Kasse zu bitten. Die Produktivität ist gestiegen. Wenn die Arbeitnehmenden davon profitieren können, mit besseren Löhnen für die Frauen (sie verdienen ja immer noch ca. 20 Prozent weniger als die Männer) und mit generellen Lohnerhöhungen für alle, wird es für die AHV gut sein.

Eine weitere Rentenalter-Erhöhung, mit Flexibilisierung für die Wohlhabenden, ist geplant. Ein höheres Rentenalter für alle ist nicht die Gleichstellung, die wir heute umsetzen müssen. Was wir erreichen müssen, sind gleich lange Spiesse für alle, gleiche Privilegien für die Reichsten und die Ärmsten. Denken Sie an Ihre Kinder, die vielleicht weder gute Löhne noch gute Renten erhalten werden, und stimmen Sie Nein am 25. September.

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