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Aktionsgruppe fordert Umfahrung bis 2016

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 Die Verkehrsprobleme in Kerzers sorgen für Briefverkehr mit Freiburg: Nachdem sich im März der Gemeinderat in einem offenen Brief an Staatsrat Maurice Ropraz gewandt hat (die FN berichteten), hat dieser nun Post von der «Aktionsgruppe Planung und Entwicklung Kerzers» erhalten. In einem Brief, der den FN vorliegt, stellt die Gruppe eine klare Forderung an den Staatsrat: Die Umfahrungslücke in Kerzers soll bis 2016 geschlossen werden. Die Gruppe hält fest, dass die Umfahrung in Kerzers bereits grösstenteils bestehe: Die Fertigstellung bis zur Fräschelsstrasse würde den Kanton daher nicht allzu teuer zu stehen kommen.

 Der Brief der Aktionsgruppe bezieht sich auf die Studie zu Umfahrungsstrassen im ganzen Kanton, welche laut Staatsrat Ende April vorliegen sollte. «Die angekündigte Umfahrungsstrassenstudie veranlasst uns, auf die neusten Fakten hinzuweisen, die bei der Beurteilung der Dringlichkeit der Umfahrung Kerzers von den Ämtern in Freiburg sicher nicht ausser Acht gelassen werden dürfen», heisst es im Brief der Aktionsgruppe, der von Vizepräsident Daniel Hartmann und Präsident Fredi Schwab unterzeichnet ist. So sei kürzlich vonseiten des Kanton Berns und der BLS bekannt gegeben worden, dass auf der Strecke Bern–Neuenburg per Ende 2016 für den Regio-Express der Halbstunden-Takt eingeführt werde. «Für Kerzers heisst das acht statt sechs Züge, und somit schliesst auch die Barriere zweimal pro Stunde zusätzlich», schreibt die Aktionsgruppe. Damit sei mit Schliesszeiten von gegen 30 Minuten pro Stunde zu rechnen, da in Kerzers die maximale Schliesszeit von 150 Sekunden oft nicht eingehalten werde. Das werde die Staus im Dorf massiv verschlimmern.

 Ein weiterer wichtiger Punkt sei, dass 2017 die Autobahnumfahrung in Biel fertiggestellt werde. Damit entstehe eine vor allem für den Schwerverkehr neue attraktive Verbindung von der Deutschschweiz in die Westschweiz. Diese führe von Biel via T 6 nach Lyss, von wo die Fahrzeuge dann über Fräschels und Kerzers auf die A 1 wechseln würden. Dies werde den Schwerverkehr in Kerzers «beträchtlich hochschnellen lassen».

Weiter gelte es den geplanten Doppelspurausbau in Kerzers zu berücksichtigen, bei dem der Kanton für eine Lösung beim Bahnübergang wohl tief in die Tasche greifen müsste. Und sobald in Kerzers Kies abgebaut werde, sei die Umfahrung zwingend nötig. «Ohne Umfahrungsstrasse und Neuausrichtung der Verkehrsflüsse ist in Kerzers die Entwicklung blockiert, weil die vorhandene Verkehrsinfrastruktur schon heute nicht mehr genügt», so das Schlussargument der Aktionsgruppe. luk

 

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