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Aktionstag für das Gesundheitspersonal

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«Die nationale Mobilisierung des Gesundheitspersonals beginnt am Montag und endet erst, wenn alle unsere Forderungen erfüllt sind», sagte Wolfgang Müller vom Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD). An einer gestrigen Medienkonferenz informierten die Gewerkschaften Syna und VPOD über die nationale Woche der Mobilisierung des Gesundheitspersonals und über den Aktionstag in Freiburg.

«Wir wollen Taten sehen»

Während der Corona-Krise habe sich die wahre Krise im Schweizer Gesundheitswesen gezeigt, nun sei es Zeit, zu handeln: «Der Applaus aus den Fenstern allein genügt nicht. Wir wollen Taten sehen», sagte Marie-Louise Fries, Regionalsekretärin Deutschfreiburg der Syna. Von Montag bis Mittwoch wird es vor dem Freiburger Spital HFR in Villars-sur-Glâne eine Solidaritätsaktion für das Gesundheitspersonal geben. Am Donnerstagnachmittag, dem 29. Oktober, folgt eine Kundgebung auf dem Georges-Python-Platz in Freiburg. «Das gesamte Gesundheitspersonal wird dazu aufgefordert, sich zu mobilisieren und bessere Arbeitsbedingungen zu verlangen. Aber auch die Bevölkerung ist eingeladen zu kommen», so Fries.

Auch das Freiburger Pflegepersonal beteiligt sich an der Kundgebung am Donnerstag. Denn genauso wie das Gesundheitspersonal ist auch dieser Sektor von der Corona-Krise betroffen.

Die Forderungen

Vier Hauptforderungen stellen die Gewerkschaften Syna und VPOD. Auf dem Gesundheitspersonal laste seit dem Ausbruch der Pandemie ein grosser Druck und viel Stress. Es habe sich gezeigt, dass Ressourcen fehlten und viele überlastet seien. Die erste Forderung der Verantwortlichen ist deshalb eine Erhöhung des Personalbestands. Weiter wollen sie eine Lohnerhöhung für Pflegefachleute und Hebammen, für die Fachleute der Radiologie und der Gesundheit sowie für Köche und das Verwaltungspersonal des Gesundheitssektors. Zudem solle der öffentliche Sektor gestärkt werden und die Privatisierungen aufhören.

Syna und VPOD verlangen ausserdem eine höhere Corona-Prämie. Diese soll einem Monatslohn entsprechen. Der Grosse Rat hatte im August entschieden, dass das Personal einmalig einen Betrag von 500 bis 1000 Franken erhalten soll, in Form von Bons beim lokalen Gewerbe.

Die nationale Mobilisierung des Gesundheitspersonals gipfelt am Samstag, 31. Oktober, in einer Kundgebung auf dem Bundesplatz in Bern. «Maximal 1000 angemeldete Personen werden anwesend sein», sagte Müller.

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