Bern Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die Risse im Kernmantel des AKW Mühleberg mitentscheidend sein werden für die Zukunft der Anlage. Am Wochenende liess der Chef der Schweizer Atomaufsicht (Ensi), Hans Wanner, verlauten, er fordere zur Stabilisierung des Kernmantels von der Betreiberin BKW eine andere Lösung als die vier bestehenden Zuganker. Dadurch gerät die BKW, die erst letzte Woche bekräftigt hatte, sie wolle an der heutigen Konstellation festhalten, noch stärker unter Druck. Im schlimmsten Fall könnte das Ensi die Abschaltung des AKW Mühleberg verfügen.
Derweil sorgen in Japan die Betreiber des AKW Fukushima für Verwirrung: Zuerst meldeten sie, die Strahlung im Reaktor 2 der Anlage sei zehn Millionen Mal höher als normal. Später kam die Meldung, es sei ein Messfehler passiert. phm/sda
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