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Alain Schafer triumphiert in Payerne

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An der diesjährigen Schweizer Motocross-Meisterschaft hat ein Pilot etwas ganz Besonderes vor: Julien Bill (Cartigny), der einzige Schweizer Motocrossweltmeister der Geschichte (2011 in der MX3-Kategorie), startet in den Inter-Kategorien sowohl im MX2 als auch im Open und will sich in beiden Kategorien den Titel sichern. Weil sich der Pilot aus Genf mangels Sponsoren in diesem Jahr keine WM-Saison leisten kann, muss er sich mit der heimischen Meisterschaft begnügen. Bei der Saisonpremiere in Frauenfeld TG war Bill makellos geblieben und hatte alle Rennläufe für sich entschieden.

Schafer zweimal auf dem Podest

Dass vier Rennläufe à 25 Minuten an einem Tag kein Pappenstiel sind, musste Julien Bill am vergangenen Sonntag in Combremont-le-Petit erfahren. Die beiden Rennläufe der MX2-Kategorie und den 1. Lauf der Open-Klasse konnte der Genfer zwar für sich entscheiden, beim zweiten Durchgang der Open-Klasse fehlte dem Genfer aber die Kraft für einen weiteren Triumph. So war es der Freiburger Alain Schafer, der im zweiten Open-Lauf zuoberst aufs Podest fuhr.

Bei seinem Erfolg profitierte Schafer auch davon, dass der Trainingsschnellste Kevin Auberson (Epautheyres) stürzte und das Rennen aufgeben musste. Schafer übernahm die Spitze, fuhr weiter sehr schnelle Rundenzeiten und setzte sich von der Konkurrenz ab. Julien Bill hingegen verzeichnete seinen schlechtesten Start des Tages und konnte nicht kaschieren, dass er bereits drei Rennläufe auf der konditionell sehr anspruchsvollen Piste in den Knochen hatte. Schafer verwaltete seinen Vorsprung souverän und kam als strahlender Sieger vor Romain Billerey (Fr) und dem Belgier Jérémy Delince ins Ziel. Bill musste nach sieben Siegen in Serie seine erste Niederlage einstecken, verteidigte mit seinem 5. Platz aber dennoch die Tabellenführung in der Gesamtwertung. Alain Schafer hat sich auf den zweiten Platz vorgeschoben und nachhaltig untermauert, dass er durchaus zum Kreis der Titelfavoriten zu zählen ist.

Im ersten Lauf der Open-Klasse hatte sich Julien Bill gegen die starke ausländische Delegation durchsetzen können. Zwar hatte der Trainingsschnellste Jérémy Delince den Start für sich entschieden, Bill war aber bald an dessen Hinterrad, zog schliesslich vorbei und wehrte in der Folge auch die Angriffe von Romain Billerey erfolgreich ab. Dahinter kämpften Delince und Schafer um den letzten verbliebenen Podestplatz – mit dem besseren Ende für den Freiburger.

MX2: Bill eine Klasse für sich

Grösster Herausforderer von Julien Bill ist in der MX2-Klasse Jeremy Seewer (Bülach). Der junge Zürcher gilt als hoffnungsvollstes Talent im Schweizer Motocross und steht kurz vor dem Einstieg in die Weltmeisterschaft.

Bereits im Zeittraining hatte Seewer seine Ambitionen unterstrichen und sich Startplatz 1 herausgefahren. Diesen Vorteil setzte er im ersten Rennlauf um; er führte nach einem geglückten Start das Feld in die erste Runde. Doch auch Bill gelang ein guter Start und er reihte sich zu Beginn an dritter Stelle ein. Nach fünf Runden übernahm Bill die Führung und hielt Seewer auf Distanz. Als Dritter und mit bereits beträchtlichem Rückstand kam der Franzose Romain Berthome ins Ziel.

In Lauf 2 der MX2 war es erneut Jeremy Seewer, der den besten Start erwischte; Bill lag nur um den 10. Platz herum. Der Genfer holte aber nach und nach auf, fing Seewer in der zweitletzten Runde noch ab und wahrte seine Ungeschlagenheit in der MX2-Klasse. Dritter wurde diesmal Patrick Walther (Bonstetten) vor Berthome.

Eine starke Leistung zeigte auch der Freiburger Olivier Davet (Siviriez). Er konnte mit den Rängen 8 und 7 äusserst zufrieden sein. mw

Mit seinem Sieg in Payerne schiebt sich der Freiburger Alain Schafer im Gesamtklassement auf Rang 2 vor.Bild Jean-Jacques Robert

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