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Albert Schweitzer auf dem Bauernhof

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Nach «Falli Hölli» und den Düdinger Seespielen beschliesst ein Theater auf dem Bauernhof den Festivalsommer im Sensebezirk. «Annas Afrika–Eine Reise zu Albert Schweitzer» heisst das Stück und wird von der Reformierten Kirchgemeinde Düdingen und dem Verein Hof-Theater organisiert. Am Freitag, 27., und Samstag, 28. September, gastiert es auf dem Bauernhof von Erwin Brunner in Lustorf.

Emmental und Afrika

Die Anna aus dem Titel ist die Hauptperson: Eine Lehrerin aus dem Emmental, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts für das Spital von Albert Schweitzer in Lambarene einsetzt. Anna Joss, gespielt von Anouk Plattner, ist in regem Kontakt mit Schweitzer und widmet ihr Leben ganz der Hilfe für Afrika. Ihr Lehrerkollege, gespielt von Daniel Kasztura, ist ihr Gegenpart, der mit der Welt hadert. Remo Crivelli untermalt das Stück musikalisch mit Klängen aus dem Emmental und aus Afrika. Albert Schweitzer selbst tritt nicht als Person auf, aber erscheint in Briefen, in Tonband- und Filmaufnahmen.

Die reformierte Pfarrerin von Düdingen, Sabine Handrick, hat das Stück bereits letztes Jahr gesehen. Sie war, wie viele andere Besucherinnen und Besucher, begeistert davon. Dieses Jahr startet «Annas Afrika» in die zweite Saison, anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des Albert-Schweitzer-Spitals in Lambarene. Diese Gelegenheit hat Handrick genutzt und den Verein Hof-Theater nach Düdingen eingeladen.

Doch nicht nur das: Albert Schweitzers Botschaft der Nächstenliebe faszinierte sie derart, dass sie gleich mehrere Anlässe unter dem Motto «Von der Freude, anderen zu helfen» organisierte–so einen Vortrag von Fritz von Gunten vom Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene sowie das Familien-Spielfest «Lach-mit-Tag».

Den Blickwinkel weiten

Die Kirchgemeinde lebt die Freude, zu helfen, gleich selbst vor: Beim Theater und den zusätzlichen Anlässen wirken zahlreiche freiwillige Helfer mit. Handrick geht es aber nicht nur um die religiöse Botschaft der Nächstenliebe in Schweitzers Erbe. Sie wolle mit ihrer Kirchgemeinde auch offen gegen aussen auftreten, sagt sie. Und: «Die Leute sollen zusammenkommen, Spass haben und ihren Blickwinkel weiten.» Weiter erzählt Handrick: «Viele kleine Beiträge von jedem Einzelnen können ein grosses Ziel erreichen.» Das wolle sie mit dem Theater zeigen. Es ist denn auch eine Benefizveranstaltung: Ein Teil der Einnahmen fliessen in ein Hilfsprojekt für Kinder in Kenia, deren Eltern sich nicht um sie kümmern können.

Zum Theater

Kulturelles in ungewohnter Umgebung

Das Hof-Theater findet diesen Freitag und Samstag in der Scheune des Bauernhofes von Erwin Brunner in Lustorf 1, Düdingen, statt–die Zuschauerinnen und die Schauspieler sitzen also bei allfälligem Regen im Trockenen. Eine Gastwirtschaft sorgt für das leibliche Wohl. Neben dem Theater zeigt die Reformierte Kirchgemeinde Düdingen ab dem 19. September eine Ausstellung des Hilfsvereins für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene, welche erst im Kirchgemeindehaus Düdingen präsentiert wird. Am Freitag zieht sie dann auf den Hof von Erwin Brunner um und wird während der Aufführungen dort zu sehen sein.nas

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