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Alcon erhält seine Büros in Freiburg

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Autor: Nicole Jegerlehner

Manchmal muss der Volkswirtschafsdirektor des Kantons Freiburg zu ausserordentlichen Mitteln greifen. So auch letzten Montag: Beat Vonlanthen lud Pro Velo, die Freiburger Sektion des Verkehrsclubs Schweiz (VCS), die TPF, die Pensionskasse Publica, das Bauunternehmen Losinger, den Augenheilmittelhersteller Alcon sowie Vertreter von Stadt und Kanton Freiburg zu einer Sitzung. Das Problem: VCS und Pro Velo hatten gegen ein Bauprojekt Einsprache ergriffen. Dadurch kann Alcon nicht wunschgemäss im kommenden Frühling in neue Büroräumlichkeiten ziehen; das Unternehmen hat deshalb mit dem Wegzug gedroht.

250 Arbeitsplätze

Dabei hatte alles so gut begonnen: 2007 vermeldete die kantonale Wirtschaftsförderung, der weltweit führende Augenheilmittelhersteller Alcon wolle in Freiburg ein Verwaltungszentrum für den EU-Raum, den Mittleren Osten und Asien aufbauen – und damit 250 Arbeitsplätze ansiedeln. Zurzeit ist das Unternehmen provisorisch an der Zeughausstrasse untergebracht.

Publica investiert

Das Bauunternehmen Losinger will auf dem Dach des TPF-Bahnhofs, eingeklemmt zwischen Bahngleisen und Affrygasse, ein Bürogebäude für Alcon errichten. Die Büroräumlichkeiten sollen einen Teil des Erdgeschosses sowie die Stockwerke eins bis drei des Gebäudes belegen. In den oberen Etagen entstehen zehn bis fünfzehn Wohnungen, und im Erdgeschoss baut Losinger Ladenlokale. Ein Investor für das Bauprojekt ist gefunden: Die Pensionskasse Publica.

Die Einsprachen von VCS und Pro Velo richten sich gegen die Zahl der geplanten Parkplätze im bestehenden Parkhaus unter dem TPF-Bahnhof: Publica verlangt 150 Parkplätze, hundert davon für Alcon.

«Wichtiger Durchbruch»

Die Verhandlungsrunde am Montag hat nun einen Fortschritt gebracht, wie der Staatsrat gestern mitteilte. «Wir haben einen Konventionsentwurf unterschrieben», sagt Vonlanthen. «Das ist ein wichtiger Durchbruch», sagt der Volkswirtschaftsdirektor. Er rechnet damit, dass die Bauarbeiten im kommenden Frühling beginnen können.

Noch ist die Konvention allerdings nicht formell unterschrieben. «Darum geben wir auch noch keine Details bekannt», sagt Vonlanthen. Jetzt sei es an den einzelnen Parteien, in ihren Vorständen und Verwaltungsräten die Vereinbarung zu diskutieren: «Im Januar werden wir die Konvention formell unterschreiben.»

Vonlanthen zeigt sich erfreut ob der neuen Entwicklungen: «Wäre Alcon wieder weggezogen, wäre das fürs Image des Kantons problematisch gewesen.» Freiburg könne es sich nicht leisten, ein wichtiges Unternehmen anzuziehen, Räume in Aussicht zu stellen – und diese dann nicht zu realisieren.

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