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Aldi und Lidl: Der Generalrat von Marly wirkt resigniert

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Gemeindepräsident Jean-Pierre Helbling entschuldigte sich am Mittwochabend beim Generalrat indirekt für die schlechte Kommunikation in Sachen Lidl und Aldi. Es sei nicht angemessen gewesen, in einer so wichtigen Angelegenheit zuerst die Medien über die Pläne des Gemeinderates zu informieren. Das werde in Zukunft nicht wieder vorkommen, versprach Helbling. Der Generalrat hatte über die Medien erfahren, dass der Gemeinderat auf neue Raumplanungsmassnahmen im Quartier Pré de la Croix verzichten und den Quartierplan in seiner aktuellen Form genehmigen werde, obwohl das Bundesgericht ein anderes Vorgehen ermöglicht hätte. Dass Aldi und Lidl nun mit grosser Wahrscheinlichkeit nach Marly kommen werden, stösst bei vielen Generalräten immer noch auf Unmut.

Modell Bulle …

Bruno Rueger von der SP sowie die Fraktionspräsidenten Sergio Mantelli von der FDP und Bernard Schneuwly von Marly Voix waren alle der Ansicht, dass der Gemeinderat zumindest dafür sorgen müsse, dass mehrstöckig gebaut werde, weil die Flachbauten von Lidl und Aldi zuviel Land frässen. Rueger schlug vor, es Bulle nachzumachen. Der Gemeinderat von Bulle hatte den Ortsplan so abgeändert, dass in der Zone, in der sich Lidl ansiedeln will, Detailhändler nicht mehr als die Hälfte der Bruttofläche belegen dürfen. Neue Gebäude sollten demnach mehrstöckig sein und auch Büro- oder Praxisräume beherbergen. Lidl erhielt nach diesem neuen Ortsplan keine Baubewilligung mehr für sein Projekt, was auch vom Kantonsgericht gestützt wurde.

… stösst auf Ablehnung

Die Bauvorsteherin von Marly, Anneliese Meyer, gab allerdings zu verstehen, dass sie dieses Vorgehen in Marly nicht für nachahmenswert halte. Zudem machte sie geltend: «Je höher die Bauten und je mehr Läden und Büros, umso mehr Verkehr.» Die Gemeinderätin wies allgemein darauf hin, dass die Verhandlungen mit Aldi und Lidl äusserst zufriedenstellend liefen. Sie seien bisher auf alle Forderungen der Gemeinde eingegangen, und was die Verkehrssicherheit angehe, so werde sich die Situation dereinst besser präsentieren als heute, betonte Meyer. rsa

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