Premiere für den Freiburger Skicrosser Alex Marro: Im italienischen San Pellegrino hat der 27-Jährige aus Schwarzsee sein erstes Europacup-Rennen gewonnen. Er setzte sich vor dem Franzosen Alexis Jay und dem Österreicher Claudio Andreatta durch.
Der erste Europacup-Sieg von Alex Marro ist umso höher einzuschätzen, als dass er sich in einem starken Teilnehmerfeld behaupten musste. Während die Top-32 der Welt in diesen Tagen in Craigleith (CAN) den Weltcup-Final bestreiten, gingen alle anderen, nicht qualifizierten Fahrer im Europacup an den Start. «Ich wusste, dass ich auch bei dieser starken Konkurrenz vorne mitfahren kann, weil mir die Strecke in San Pellegrino liegt. Dass es für den Sieg reicht, hätte ich allerdings nicht zu träumen gewagt», freute sich Marro über seinen Triumph. Es sei ein enges Rennen bei sehr windigen Bedingungen gewesen. «Im Windschatten konnte man sehr viel Geschwindigkeit generieren und überholen», erzählt Marro. «Da mir die Starts sehr gut gelungen sind, hatte ich immer etwas Vorsprung und konnte mich aus den Zweikämpfen dahinter raushalten.»
Aufschwung zum Saisonende
Lange ist der Sensler in dieser Saison nach seiner schweren Knieverletzung nicht richtig auf Touren gekommen. Jetzt zum Saisonende hin scheint es endlich aufwärtszugehen. Bereits am Wochenende hatte sich Alex Marro in guter Form präsentiert. Beim Weltcuprennen in Veysonnaz erreichte er das Sechzehntelfinale und fuhr auf Rang 33. Das entspricht seiner zweitbesten Klassierung auf Stufe Weltcup, hinter dem 32. Platz in Arosa im Dezember 2020. Am Donnerstag hofft er beim zweiten Europacup-Rennen auf der Costabella-Piste seinen Aufwärtstrend zu bestätigen. Danach geht es für vier Tage in die Schweiz, ehe der Skicross-Tross für zwei weitere Rennen nach San Pellegrino zurückkehrt. Am 26. März bilden dann die Schweizer Meisterschaften in St. Moritz den Saisonabschluss.
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