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Alexis Monney auf den Spuren von Didier Cuche

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Der Freiburger Skirennfahrer Alexis Monney gilt als eines der grössten Schweizer Speed-Talente. Dem 22-Jährigen wird eine grosse Karriere vorausgesagt – so wie bei seinem Vorbild Didier Cuche.

Es läuft für den Freiburger Skirennfahrer Alexis Monney: Bei der dritten Weltcupabfahrt der Saison stand der 22-Jährige am Donnerstag zum dritten Mal am Start – und erzielte dabei sein bestes Karriereresultat. Auf der berüchtigten «Saslong» in Val Gardena fuhr er mit der Startnummer 40 auf den 18. Rang. Nur 72 Hundertstelsekunden büsste er auf Sieger Vincent Kriechmayr (AUT) ein. Damit ist der Athlet aus Châtel-St-Denis zum zweiten Mal in die Weltcuppunkte gefahren, erstmals war ihm dies im vergangenen März in Kvitfjell (NOR) mit Platz 26 gelungen. Nun ist ihm sogar der Sprung in die Top 20 geglückt – auf jener Strecke im Südtirol, auf der er vor einem Jahr seine Weltcup-Premiere gegeben hatte. «Die Piste in Val Gardena ist cool, sie hat viele Sprünge, und ich habe mich gefreut, wieder hier fahren zu dürfen. Dass es mir so gut gelungen ist, ist top», freute sich Monney gegenüber den FN.

Vorschusslorbeeren von höchster Stelle

Für den jungen Freiburger war bisher die Teilnahme an einem Weltcuprennen bereits ein Erfolg. Denn als einer der 19 B-Kader-Fahrer von Swiss Ski muss er sich für die Abfahrten auf höchster Rennstufe jeweils intern qualifizieren. Dass ihm dies nun so regelmässig gelingt, zeigt, dass er in seiner Entwicklung weitere Schritte vorwärts gemacht hat. Eine Überraschung ist das nicht. Schon vor gut einem Jahr hatte das Schweizer Fernsehen SRF Alexis Monney in der Dokumentation «Morgen sind wir Champions» als eines der hoffnungsvollsten Talente im Schweizer Skinachwuchs porträtiert. Und kürzlich sagte Alpinchef Walter Reusser im Blick über das aufstrebende Talent: «Wenn Alexis gesund bleibt, stellt sich bei ihm nicht die Frage, ob er im Weltcup aufs Podest fährt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er ganz oben stehen wird.» Auch Ausbildungschef Hans Flatscher schwärmte in höchsten Tönen vom Skijuwel: «Monney bringt alles mit, um ein Weltklasse-Abfahrer zu werden.»

Der 22-jährige Alexis Money.
Swiss Ski

Die Hoffnung scheint also berechtigt, dass Monney dereinst den Sprung an die alpine Weltspitze schaffen könnte. Seit Jacques Lüthy (Olympia-Bronze und WM-Bronze 1980) ist dies keinem Freiburger mehr gelungen. «Solche Aussagen ehren mich, aber ich weiss, dass ich noch viel, viel lernen und besser machen muss», kommentiert der Freiburger die erhaltenen Vorschusslorbeeren. «Es macht nicht viel Sinn, schon jetzt an Weltcupsiege zu denken – auch wenn dies mein Ziel ist, seit klein auf.»

Vorbild Didier Cuche

Der kleine Alexis war keine zwei Jahre alt, als er zum ersten Mal auf den Skiern stand. «Ich begleitete meinen Vater nach Les Paccots, er war dort Trainer im Skiclub Châtel-St-Denis. Er hat mich mit dem Skivirus infiziert.» Bis zur Jahrtausendwende war Vater Louis bei Swiss Ski Cheftrainer des Männer-Kombination-Teams gewesen und hatte unter anderem bekannte Skirennfahrer wie Didier Defago, Ambrosi Hofmann und Didier Cuche trainiert. Letzterer war – und ist – das grosse Vorbild von Alexis Monney. «Mein Vater hatte mir einmal ein signiertes Poster von Cuche nach Hause gebracht. Es hängt noch heute in meinem Kinderzimmer.»

Mit acht Jahren absolvierte Monney seine ersten Rennen, mit 12 wurde er ins Kader von Ski Romand aufgenommen, mit 16 ging er ins nationale Leistungszentrum NLZ nach Brig. «Nach den vier Jahren Schule hätte ich noch ein einjähriges Praktikum machen müssen, um die kaufmännische Berufsmatura zu haben. Neben dem Skifahren hatte ich aber keine Zeit für das Praktikum, also brach ich die Ausbildung ab und habe voll auf den Sport gesetzt.»

Junioren-Weltmeistertitel als Türöffner

Die Schule im Sommer 2020 abzubrechen, ist Monney insofern nicht besonders schwergefallen, als dass er wenige Wochen zuvor in Narvik (NOR) überraschend Junioren-Weltmeister in der Abfahrt geworden ist. «Der Weltmeistertitel hat mein Vertrauen in meine Fähigkeiten gestärkt. Er hat mir gezeigt, dass alles möglich ist, wenn man daran glaubt und hart dafür arbeitet», ist der Freiburger überzeugt.

Alexis Monney auf seiner Fahrt in Beaver Creek anfangs Dezember.
Keystone

Sein Triumph wirkte nicht nur als grosser Motivationsschub, sondern auch als Art Türöffner: Monney wurde von Swiss Ski ins B-Kader befördert, und durch seinen Weltmeistertitel ist er noch interessanter geworden für Sponsoren. So ist es ihm heute möglich, als Profifahrer unterwegs zu sein.

Mit dem B-Kader will er sich freilich nicht zufriedengeben. Er träumt vom Nationalteam, von Weltcupsiegen und Weltmeisterschaften. «Damit ich ein regelmässiger Weltcupfahrer werden kann, muss ich an Gewicht zulegen, um meine Gleiterfähigkeiten zu steigern.» Und er müsse beim Start seine Technik und seine Explosivität verbessern, sagt Monney, der technisch anspruchsvolle Strecken bevorzugt.

Zweitjüngster Weltcupfahrer

Mit seinen 22 Jahren ist er momentan der zweitjüngste Abfahrer, der im Weltcup unterwegs ist. Einzig der Deutsche Luis Vogt, der in Val Gardena auf Rang 35 gefahren ist, ist noch zwei Jahre jünger.  «In den Speed-Disziplinen haben die Fahrer ihre beste Zeit erfahrungsgemäss im Alter zwischen 26 und 33 Jahren», erklärt Monney. «Ich habe also noch Zeit. Zu viel Zeit will ich mir aber nicht lassen, ich habe noch viel vor.»

Monneys Idol Didier Cuche war 23,5 Jahre alt, als er 1998 in Kitzbühl seine erste Weltcupabfahrt gewann. Und Beat Feuz – als dessen Nachfolger Alexis Monney hierzulande gehandelt wird – stand 2011 als 24-Jähriger erstmals zuoberst auf dem Podest. Ob der Freiburger mit den beiden mithalten kann, wird die Zukunft zeigen. Am Samstag, bei der zweiten Abfahrt auf der «Saslong», hat er die nächste Gelegenheit, sein enormes Potenzial zu beweisen. So oder so ist Alexis Monney ein Name, den man sich merken sollte.

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