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Alkohol am Steuer: Drei Vergehen täglich

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Die Zahl der Ordnungswidrigkeiten im Strassenverkehr ist im Jahr 2022 erstmals auf über 10’000 geklettert. Besonders stark stieg die Zahl der Trunkenheitsdelikte am Steuer. Insgesamt verloren fast 4700 Personen ihren Führerschein.

10’541 Verfügungen sprachen die Behörden 2022 wegen Verkehrsgefährdungen aus. Das sind knapp 1200 mehr als noch im Vorjahr. Das zeigt die jährlich erscheinende Statistik des Amts für Strassenverkehr und Schifffahrt (ASS). Das Amt hat sie am Mittwoch vorgestellt.

Vergangenes Jahr mussten fast 500 Fahrzeuglenkerinnen und -lenker mehr als 2021 ihren Führerschein abgeben. Insgesamt wurden rund 4700 Personen ihre Fahrerlaubnis los – so viele wie noch nie in einem Jahr.

Mehr Alkohol am Steuer

Jeder achte Vorfall betraf das Fahren in alkoholisiertem Zustand. Das stellt eine Zunahme von 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar – der bei weitem stärkste Anstieg aller Vergehensarten. Der Blutalkoholwert der Lenkerinnen und Lenker lag hierbei in mehr als drei aus vier Fällen bei über 0,8 Promille.

André Demierre, Abteilungsleiter der Administrativmassnahmen und Prävention des ASS, sieht beim Fahren im angetrunkenen Zustand eine schon immer da gewesene Problematik. Dennoch ist er überrascht über den massiven Anstieg der Delikte im vergangenen Jahr. «Die Leute scheinen inzwischen weniger darauf zu achten, wenn sie das Haus verlassen», sagt er. Das Amt habe 2022 rund drei alkoholbedingte Delikte im Strassenverkehr täglich verzeichnet. Demierre sieht hierbei aber auch das ASS in der Pflicht:

Wir haben noch viel Aufklärungs- und Präventionsarbeit zu leisten, um das Alkoholproblem in den Griff zu bekommen.

André Demierre
Abteilungsleiter der Administrativmassnahmen und Prävention des ASS

Alternativantrieb beliebter denn je

Obschon sich immer weniger Menschen fürs Autofahren interessieren, steigt der Fahrzeugbestand im Kanton Freiburg kontinuierlich an. Fast 290’000 Fahrzeuge waren Ende September 2022 registriert – knapp 200’00 davon Personenwagen. Das sind 1,3 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

Besonders gewachsen ist hierbei der Bestand an Hybrid- und Elektrofahrzeugen, der um etwa 5500 Fahrzeuge zunahm und auf fast 18’000 kletterte. Auch wenn die Benziner immer noch zwei Drittel aller Fahrzeuge im Kanton ausmachen, ist ein Trend erkennbar. Über die Hälfte aller immatrikulierten Neuwagen im Jahr 2022 wird mit Alternativtreibstoff betrieben. Insgesamt fährt derzeit knapp jeder zehnte Personenwagen mit Elektro- oder Hybridantrieb über die Freiburger Strassen.

Finanzen

3,2 Millionen Reingewinn

Das ASS verzeichnete im Jahr 2022 einen Reingewinn von 3,2 Millionen Franken. Das ist ein Rückgang gegenüber den 3,9 Millionen Franken, die es im Jahr 2021 erzielen konnte. Der Betriebsertrag belief sich auf 22,1 Millionen Franken. Die Aufwendungen betrugen gesamthaft 17,2 Millionen Franken. Ein konsequentes Ausgabenmanagement ermöglichte laut einer Mitteilung die Bildung von Rückstellungen in Höhe von 1,7 Millionen Franken. Diese decken zu einem grossen Teil die Migration der Informatikanwendungen zu einem neuen Anbieter ab. Aus dem Reingewinn erhält der Kanton als Eigner der autonomen, öffentlich-rechtlichen Anstalt eine Dividende von 2,8 Millionen Franken. Das entspricht etwas mehr als 15 Prozent der gesamten Gebühreneinnahmen des Kantons. Weitere 300’000 Franken fliessen in einen Fonds zur Unfallprävention. sf

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