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Alkohol – Immer noch Droge Nummer 1

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Alkohol – Immer noch Droge Nummer 1

Zentrum Le Torry Freiburg ist spezialisiert auf Alkoholprobleme

Die Stiftung Le Torry macht darauf aufmerksam, dass der Alkoholmissbrauch in der Schweiz jährlich nicht nur mehrere Milliarden Franken soziale Kosten verursacht, sondern auch viel Leid fordert. Das Zentrum für Suchtbehandlungen war 2003 sehr gut belegt.

Eine Studie des Instituts für Wirtschafts- und Regionalforschung der Universität Neuenburg kommt zum Schluss, das die Droge Nummer 1 in der Schweiz, der Alkohol, materielle Kosten von 6,5 Milliarden Franken verursacht. Alkoholmissbrauch verursacht zunächst einmal direkte materielle Kosten: Alkoholkranke benötigen medizinische Behandlungen und Therapien.

Weitere Kosten entstehen durch Sachschäden bei alkoholbedingten Unfällen. Jährlich summieren sich diese Kosten auf 700 Millionen Franken. Wenn die Betroffenen durch Unfall oder Krankheit für kürzere oder längere Zeit arbeitsunfähig werden oder einen frühzeitigen Tod erleiden, entstehen daraus Produktionsverluste, die für die Gesellschaft indirekte materielle Kosten verursachen.

So gehen durch die 2100 alkoholbedingten frühzeitigen Todesfälle 28 500 produktive Jahre verloren. Allein die Invalidität wegen Alkoholmissbrauchs führt zu einem jährlichen Produktionsverlust von 175,3 Millionen Franken. Insgesamt belaufen sich die indirekten materiellen Kosten auf 1,5 Milliarden jährlich.

Angehörige leiden mit

Den weitaus grössten Anteil an den sozialen Kosten machen jedoch die immateriellen Kosten aus. Damit ist das körperliche und seelische Leiden der Alkoholkranken und ihrer Angehörigen sowie der Verlust an Lebensqualität gemeint. Alkoholmissbrauch hat oft verheerende Auswirkungen auf das soziale Umfeld: Familienangehörige, vor allem Kinder, sind meist völlig überfordert und stehen unter einem starken Leidensdruck. Nicht selten ist auch psychische und physische Gewalt im Spiel.

Gute Belegung im Zentrum

Diese Zahlen und Tatsachen kamen auch an der Jahressitzung des Stiftungsrates der Stiftung Le Torry, Zentrum für Suchtbehandlungen, spezialisiert in Alkohologie, zur Sprache. Im Jahr 2003 war die Belegung des Zentrums für Suchtbehandlungen mit 93,55 Prozent ausgezeichnet. Dies entspricht 6829 stationären Behandlungstagen.

Stark zugenommen haben auch die Beratungsgespräche. Diese haben sich zwischen 2000 und 2003 mehr als verdoppelt und zeigen, dass in der Bevölkerung ein Bedürfnis nach Information besteht. Im Bereich der Werkstätten kann ebenfalls auf ein erfolgreiches Jahr zurückgeblickt werden. Zahlreiche Aufträge wurden durch den Gartendienst und den Traiteurservice zur Zufriedenheit der KundInnen ausgeführt.

Vernetztes Arbeiten

Viel Aufmerksamkeit wird im Zentrum der stützenden Zusammenarbeit mit Angehörigen sowie Fachpersonen (Ärzte, Sozialdienste usw.) geschenkt. Das Zentrum pflegt auch Kontakte und Wissensaustausch mit Fachorganisationen aus der Schweiz und Frankreich. FN/Comm.

Weitere Informationen: 026 460 88 22 oder www.letorry.ch

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