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Alkohol: Wann ist der Konsum problematisch?

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Wer täglich Alkohol konsumiert, sollte sich Gedanken über sein Verhalten machen – das sagt Doris Ledergerber. Sie leitet das neue Programm «Kontrolliertes Trinken» und das abstinenzorientierte Programm der Stiftung Le Torry im Spital Tafers. «Es gibt keine einfache Antwort auf die Frage, wann Alkoholkonsum problematisch ist», sagt sie. Gesundheitsschädigend sind laut Weltgesundheitsorganisation WHO zwei alkoholische Getränke täglich für Frauen und drei für Männer. «Problematisch kann aber auch sein, wenn jemand sich nach dem Konsum immer wieder in heikle Situationen begibt», sagt Ledergerber. Ihre Klientinnen und Klienten lernen Strategien gegen das Trinken: Sie legen sich Trinkzeiten fest – nie vor 20 Uhr -, aber auch Trinkorte: nicht zu Hause. Das Programm «Kontrolliertes Trinken» ist verbreitet und wird laufend evaluiert. Erfahrungen aus dem Kanton Bern zeigen, dass rund die Hälfte der Teilnehmenden eine zufriedenstellende Reduktion der Alkoholmenge erreicht. 13 Prozent streben eine Abstinenz an – und 37 Prozent bleiben im alten Konsummuster, «sind aber um eine Erfahrung reicher, die sie vielleicht später nutzen können», wie Ledergerber sagt.

Paradigmenwechsel

Le Torry bietet das Programm, das in der Suchtbehandlung einen Paradigmenwechsel bedeutet, seit April an. «Wir stellen die Abstinenz als sinnvolle Alternative zum Alkoholkonsum auf keinen Fall in Frage», sagt Ledergerber. «Doch wir können nun mehr Leute ansprechen – solche, die voll in die Gesellschaft integriert sind, aber ihr Verhalten ändern wollen.» njb

Telefonlinie für Kontrolliertes Trinken: 026 460 88 35

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