Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Alle Geschäfte unbestritten

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Alle Geschäfte unbestritten

Generalrat Murten bewilligte Kredite und Einbürgerungen

Gestern Abend hat der Murtner Generalrat dem Kauf einer Liegenschaft an der Prehlstrasse zum Preis von 550 000 Franken zugestimmt. Für die Sanierung eines Flachdachs bei der Primarschule Längmatt sprach er 80 000 Franken.

Von CORINNE AEBERHARD

Das Mehrfamilienhaus an der Prehlstrasse 19 wurde im vergangenen Dezember dem Gemeinderat zum Kauf angeboten, wie Gemeinderat Andreas Aebersold sagte. Man habe das Angebot geprüft und sich schliesslich am Objekt interessiert gezeigt. Jedoch ist der Gemeinderat nicht am Haus interessiert, sondern vor allem am Land, das gesamthaft 5369 Quadratmeter beträgt. Es liegt in der so genannten Zone Zai (Zone im allgemeinen Interesse). Die Parzelle grenzt direkt an den Beaulieupark, der ebenfalls der Gemeinde Murten gehört.

Strategische Gründe
sprechen für den Verkauf

Den Kauf machte er dem Generalrat vor allem aus strategischen Gründen schmackhaft. Das Land liegt nahe beim Stadtzentrum und es könnte von künftigen Generationen genützt werden für Bauten von öffentlichem Interesse. Der Preis sei vernünftig und die Gemeinde verfüge über die nötigen Mittel, sagte Aebersold. Man müsste sich für den Kauf nicht verschulden. Mit dem Vermieten der Wohnungen würde später eine Bruttorendite von 5,75 Prozent erwirtschaftet, rechnete er vor.

Etwas weniger überzeugt vom Kauf der Liegenschaft und des Landes war die Finanzkommission (Fiko). Ihr Sprecher sagte, dass sich drei Mitglieder dafür und drei dagegen ausgesprochen hätten. Der Präsident sei nicht anwesend gewesen.

Er kritisierte, dass keine Nutzungsstrategie vorliege und finanzielle Mittel langfristig gebunden würden. Dieser Kauf sei nicht dringend und die verfügbaren Mittel könne man für den Schuldenabbau einsetzen. Für einen Kauf spreche jedoch unter anderem die Lage des Landes, der günstige Preis sowie die Finanzierung aus eigenen Mitteln. Falls der Generalrat dem Geschäft zustimme, dann verlange die Fiko eine klare Strategie, bevor weitere Schritte untermommen würden, schloss er seine Ausführungen.

Von Seiten der SVP-Fraktion wurde ebenfalls bemängelt, dass man nicht wisse, wie das Land genutzt werden solle und was mit dem «baufälligen Gebäude passiert», in welches die Gemeinde dann noch eine halbe Million für die Sanierung investieren müsste.

SVP-Sprecher Daniel Schär empfahl deshalb, das Land, auf welchem sich das Haus befindet, abzuparzellieren und die Liegenschaft zu verkaufen.

FDP-Sprecher Ernst Binggeli unterstützte die strategischen Überlegungen des Gemeinderates und empfahl dem Geschäft zuzustimmen. Und auch Peter Huber von der CVP fand den Kauf «eine gute Anlage zu einem vernünftigen Preis». Alexandre Grandjean von der SP bezeichnete den Kauf als «sinnvoll» und als «eine Investition, nicht eine Ausgabe» und empfahl ebenfalls, dem Geschäft zuzustimmen; was der Generalrat dann auch tat.

Flachdach wird saniert

Ebenfalls unbestritten war das Kreditbegehren in der Höhe von 80 000 Franken für die Sanierung eines Flachdaches beim Primarschulhaus Längmatt. Es wurde festgestellt, dass dieses undicht ist. Geplant ist, die Sanierung während den Schulferien im Sommer durchzuführen.

Zugestimmt hat der Generalrat weiter den Einbürgerungen zweier Familien.

Nachzahlen möglich

Stadtpräsidentin Christiane Feldmann beantwortete eine hängige Interpellation von Marino Palli betreffend das Nachzahlen bei Parkautomaten. Gemäss Feldmann kann man in der Hauptgasse sowie in der Deutschen Kirchgasse nun die bereits bezahlte Zeit vom Vorgänger übernehmen und bis zu einer Dauer von anderthalb Stunden nachzahlen. Die übrigen Automaten könne man nicht umprogrammieren, sagte sie.

Meistgelesen

Mehr zum Thema