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Alle im gleichen Boot

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Wirteversammlung Gastro Sense

«Wir sitzen alle im selben Boot», erklärte Hugo Widmer, Ko-Präsident von Gastro Sense, des Sensler Wirteverbandes, an der gestrigen Generalversammlung in Plaffeien. Ko-Präsidentin Ruth Beyeler erwähnte in ihrem Jahresbericht einige Schwierigkeiten, mit denen sich ihr Berufsstand auseinander setzen muss: ein neuer Steuersatz auf importierten Spirituosen führte zu einer Preiserhöhung; die Wettbewerbskommission verbietet konkrete Preisabsprachen unter den Wirten; im Gastgewerbe wurde ein Umsatzrückgang festgestellt; durch die Revision der Betäubungsmittelgesetze werden Wein-
bauern, Tabakpflanzer und Gastwirte mehr und mehr zu Drogenhändlern abgestempfelt usw.

Auf weniger Echo als erwartet stiess die Einladung des Wirtevereins an seine Mitglieder, beim gemeinsamen Stand an der Herbstmesse 2000 mitzumachen, wie Vorstandsmitglied Patrick Jung mit Bedauern feststellen musste. Von den rund 70 Wirtinnen und Wirten haben 14 die Chance gepackt. Deshalb musste das ursprüngliche Konzept redimensioniert werden; Gastro Sense wird nun auf 10,5 Quadratmetern präsent sein. Auch Andreas Furgler, Sekretär des Freiburger Gewerbeverbandes und OK-Mitglied für den Sensler Auftritt am Comptoir 2000, wies auf die einmalige Chance hin. Der Sensebezirk gehe mit einem sehr guten Konzept an diese Ausstellung und habe einiges organisiert, um dem Motto «Im Senseland läuft etwas» gerecht zu werden, betonte er.

1183 Stunden Verlängerung

Die Sensler Wirte haben im letzten Jahr für 1183 Stunden oder 35500 Franken beim Oberamt um Verlängerungen nachgesucht. Dieser Betrag dürfte für das laufende Jahr wesentlich tiefer ausfallen, da die Tarife um die Hälfte gesenkt wurden. Eine Stunde Verlängerung kostet nun noch 15 Franken. Es wurden zudem 11000 Tanzveranstaltungen und 252 Lottos bewilligt. Wie Vize-Oberamtmann Robert Sturny weiter ausführte, sind die Beziehungen zwischen Wirten und Oberamt ausgezeichnet, mussten doch nur vier Bussen wegen «Überwirtung» ausgesprochen werden. Er nahm aus der Versammlung die Anregung entgegen, die Bewirtung in Behindertenheimen auf ihre Gesetzeskonformität zu überprüfen.

Zwanglose und freiwillige Treffen

Etwas schade fand Robert Sturny, dass nur wenige Wirte den Weg an die Generalversammlung gefunden hatten. Von Düdingen z.B. mit zehn Gastbetrieben war niemand anwesend. Gerade in schwierigen Zeiten sei es doch wichtig, dass man zusammenstehe, meinte er. Der Vorschlag aus der Versammlung, dass sich die Wirte regelmässiger als nur an der Jahresversammlung treffen, wurde positiv aufgenommen. Es soll dabei um zwanglose, freiwillige und gesellige Treffen gehen. So können auch aktuelle Probleme und mögliche Lösungen in entspannter Atmosphäre diskutiert werden.

Tobias Zbinden, Präsident von Gastro Freiburg, informierte u.a. über die neue Berufsausbildung, die auf sechs Modulen aufbaut und dem Schweizerischen Modell angepasst ist. Der nächste deutschsprachige Wirtekurs wird Ende Juni stattfinden (12 Anmeldungen). Während die Wirte auf der einen Seite von Dienstleistungen von Gastro Schweiz profitieren können, werden ihnen auf der anderen Seite auch neue Probleme aufgehalst. Tobias Zbinden erwähnte hier die Vorschriften betreffend Arbeitssicherheit.
Die Versammlung genehmigte die Jahresrechnung, nahm Kenntnis von acht Austritten und sechs Eintritten und ernannte die demissionierende Kassierin Priska Siffert – sie war 12 Jahre im Vorstand – zum Ehrenmitglied. Die Nachfolge konnte noch nicht geregelt werden, da kein Interessent gefunden werden konnte.

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