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Alle Sensler Schützen vereint

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Alle Sensler Schützen vereint

Delegiertenversammlung des Schützenverbandes in Plasselb

Einstimmig hat der Schützenverband des Sensebezirks am Freitag in Plasselb beschlossen, die Luftgewehr- und Kleinkalibersektionen in den Verband aufzunehmen. Der Verband heisst neu Schiesssportverband des Sensebezirks.

Von ANTON JUNGO

Verschiedene der fünf Luftgewehr- und vier Kleinkaliber-Sektionen waren schon jetzt den jeweiligen örtlichen Schützengesellschaften angegliedert. Sie bildeten aber auf Bezirksebene einen eigenen Verband, Verband der Sensler Matcheure (VSM). Viele Schützen waren deshalb Mitglied von zwei Verbänden. «Es ist wichtig, dass die Schützen in Zukunft als Einheit auftreten», betonte Markus Aebischer, Präsident des Schützenverbandes des Sensebezirks (SVS).

Er ist überzeugt, dass bei der Ausbildung der Schützen und vor allem auch bei der Jugendförderung viele Synergien genützt werden können. Kommt dazu, dass auch das 300-m-Schiessen immer mehr wettkampfmässig betrieben wird.

Was auf schweizerischer und mancherorts auf lokaler Ebene schon Wirklichkeit ist, ist es jetzt auch auf Bezirksebene: alle Schützen sind in einem Verband vereinigt. Die Delegierten stimmten der Aufnahme der Luftgewehr- wie auch der Kleinkalibersektionen einstimmig zu wie auch die entsprechende Statutenänderung. Neben einer Auffrischung der aus dem Jahre 1979 stammenden Statuten besteht die wichtigste Neuerung wohl darin, dass der Verband neu «Schiesssportverband des Sensebezirks» heisst. Das Vermögen des VSM wird dem SVS übertragen. Das Geld fliesst aber nicht in die allgemeine Rechnung, sondern in einen Fonds, der für die Nachwuchsförderung geäufnet wird.

Erste Frau im Vorstand

Verbunden mit der Fusion war auch eine Erweiterung des Vorstandes von heute neun auf neu elf Mitglieder. Einstimmig wurden Germaine Baeriswyl, Tafers, und Tobias Vonlanthen, Schmitten, in den Vorstand gewählt. Beide waren schon im VSM engagiert, vor allem bei der Durchführung der Sensler Meisterschaft. Mit Germaine Baeriswyl hat im übrigen erstmals in der fast 100-jährigen Geschichte eine Frau in den SVS-Vorstand Einsitz genommen.

Zu Diskussionen Anlass gab die Festlegung des Mitgliederbeitrages. Der Vorstand hatte eine differenzierte Lösung vorgeschlagen, die je nach Schützengesellschaft zu einer unterschiedlichen Höhe des Beitrags geführt hätte. Zugestimmt wurde schliesslich einem Antrag von Gallus Risse, Präsident der Schützengesellschaft Heitenried, der für jede Gesellschaft einen Betrag von 275 Franken plus Lizenzgebühr von zwei Franken pro Schütze vorsieht. Stefan Roux konnte eine Rechnung präsentieren, die bei einem Aufwand und Ertrag von rund 52 000 Franken mit einem Einnahme-Überschuss von 276 Franken abschliesst.

Bezirkscup war ein Erfolg

In seinem Jahresbericht hatte Markus Aebischer darauf hingewiesen, dass die Neuerungen der Armee 21 nicht ohne Auswirkungen auf die Zahl der Mitglieder und das ausserdienstliche Schiesswesen ganz allgemein bleiben werde. Er freute sich deshalb umso mehr, dass die Zahl der Teilnehmer am Feldschiessen bis jetzt bei rund 2500 Schützen gehalten werden konnte. Mit Neuerungen versucht der Verband, das Interesse am Schiesswesen zu wecken. So wurde im vergangenen Jahr erstmals ein Bezirkscup durchgeführt, der mit 62 Gruppen gestartet war. Er wurde von der Gruppe Maggeberg aus Alterswil gewonnen, einer Gruppe, in welcher drei Generationen der Familie Rappo schiessen.

Wie aus dem Bericht von Patrick
Stempfel, Präsident der Schiesskommission, hervorging, gab es im vergangenen Jahr noch 1561 Schützen, die das obligatorische schiessen mussten. Jedes Jahr nimmt die Zahl um rund 200 Schützen ab. Über das Sportschiessen berichten die FN während des Jahres regelmässig.

Interessierte Jungschützen

Willy Decorvet, verantwortlich für das Jungschützenwesen, zeigte sich erfreut darüber, dass in allen Gesellschaften ein Jungschützenkurs mit total 201 Schützinnen und Schützen durchgeführt werden konnte. 194 oder 96,5 Prozent von ihnen nahmen am Wettschiessen in Plaffeien teil. Als schmerzhaft bezeichnete er, dass sich für dieses Jahr in Düdingen 45 Jugendliche für den Jungschützenkurs angemeldet haben. Sie werden aber nur bis Ende Jahr in Düdingen schiessen können, da die Schiessanlage Ende 2005 geschlossen werden muss.

Die Delegiertenversammlung wurde umrahmt vom Spiel der Musikgesellschaft Plasselb unter der Leitung von Eduard Brünisholz. Frau Ammann Beatrice Zbinden-Boschung überbrachte die Grüsse des Tagungsortes. Oberamtmann Marius Zosso gratulierte den Schützen zur gelungenen Fusion. Er wies darauf hin, dass für die Düdinger Schützen, die das Obligatorische schiessen müssen, bis 2009 eine Lösung gefunden werden konnte. Sie können ihre Schiesspflicht bei sieben andern Gesellschaften erfüllen.
Der Oberamtmann erklärte sich auch bereit, die Frage der Erstellung einer regionalen Schiessanlage nochmals an die Hand zu nehmen. Die betroffenen Gesellschaften beziehungsweise Gemeinden müssten aber schriftlich ihr Interesse bekunden. Ein erster Versuch war 1997 versandet.
Antonius-Schützenkönig

Vom 26. bis 29. Mai wird in St. Antoni das Feldschiessen 2005 durchgeführt – wirklich auf dem Feld – wie André Schmutz, Präsident des Organisationskomitees, erklärt. Die Vorbereitungen seien in vollem Gang.

Als besondere Attraktion soll erstmals der «Antonius-Schützenkönig» erkoren werden. Alle Schützen, die 68 und mehr Punkte erreichen, sind am Sonntagnachmittag zu einem Wettschiessen eingeladen. Die Würde des «Antonius-Schützenkönigs» steht aber nicht in Konkurrenz zur Ehre des Feldschiessen-Schützenkönigs.

Ein Pendelbus wird am Feldschiessen stündlich alle Sensler Gemeinden sowie jene der Bernischen Nachbarschaft bedienen. «Der Bus verträgt 0,5 plus», meinte der OK-Präsident.

2006 findet das Feldschiessen in Plaffeien, 2007 in Überstorf und 2008 in Alterswil statt. ja

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