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«Alle spielen noch ein bisschen besser»

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Autor: Carole Schneuwly

Seit das Fribourg Jazz Orchestra (FJO) 2006 gegründet wurde, ist die Jazz-Parade jeweils zugleich Schluss- und Höhepunkt der Saison, die in der Regel von Januar bis Juli dauert. Dies nicht nur, weil das Festival «das grosse Jazz-Rendezvous in Freiburg» ist, wie es Mathieu Kyriakidis, Dirigent des FJO, formuliert. Mindestens so wichtig ist, dass die Jazz-Parade dem FJO seit 2006 jedes Jahr die Möglichkeit gibt, mit einem international renommierten Solisten zu arbeiten und aufzutreten, dessen Gage vom Festival übernommen wird. «Selber könnten wir uns das niemals leisten», sagt Jacques Hostettler, Initiant und Administrator der Big Band. Und Mathieu Kyriakidis ergänzt: «Es ist eine einzigartige Gelegenheit, mit den ganz Grossen des Jazz zu spielen.»

Nach dem Saxophonisten Bob Mintzer und den Trompetern Lew Soloff und Claude Egéa ist die Reihe dieses Jahr am australischen Bläser James Morrison, der sowohl auf der Posaune als auch auf der Trompete als Meister seines Fachs gilt. Und noch aus einem anderen Grund freut sich Jacques Hostettler auf die Arbeit mit Morrison: «Er ist ein Showman, seine Konzerte sind Spektakel voller Überraschungen und Feuer. Das passt zur Jazz-Parade!»

Harte Arbeit

Für die Musikerinnen und Musiker sei das Jazz-Parade-Projekt Herausforderung und Ansporn zugleich: «Alle spielen noch ein bisschen besser als sonst, sowohl die Amateure als auch die Profis. Für 90 Konzertminuten mit James Morrison hat jeder Einzelne während Monaten hart gearbeitet.»

Zur Vorbereitung gehörte auch die Auswahl der Stücke, die am Konzert gespielt werden: Aus über 200 Kompositionen habe man acht ausgewählt und diese Morrison vorgeschlagen, erklärt Hostettler. Der Australier habe sich mit der Auswahl sofort einverstanden erklärt. Im Juni habe man das Programm bei einem Konzert in Lyon getestet. In Freiburg sind zwei Proben mit Morrison vorgesehen; ein Workshop steht auch dem interessierten Publikum offen (Do., 16. Juli, 10.30 bis 13 Uhr in der Spirale).

«Ein richtiges Team»

Jacques Hostettler freut sich über die Entwicklung des FJO: «Die Big Band aus Profi- und Amateurmusikern funktioniert, und wir haben längst mehr erreicht, als wir je gedacht hätten.» Der Gründer des Orchesters ist selber von Beruf Zahnarzt und gehört beim FJO als Trompeter zur Gruppe der Amateure.

Aber auch die Berufsmusiker zeigen sich mit dem Experiment zufrieden: «Wir sind auf einem guten Weg», sagt etwa Pianist Stefan Aeby. Er selber freue sich über die guten Konzerte mit einem interessanten und schwierigen Repertoire und sei immer noch sehr motiviert. Auch Dirigent Kyriakidis schätzt das vielseitige Repertoire und die unterschiedlichen Stilrichtungen, die beim FJO Platz haben. Und es sei schön zu spüren, wie die Formation sich entwickelt habe. «Wir sind ein richtiges Team geworden.» Stefan Aeby bestätigt das: Man lerne sich immer besser kennen, spüre einander auf der Bühne und mache gemeinsam Fortschritte. «Wichtig ist, dass wir nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich harmonieren», so der Taferser.

Georges-Python-Platz, Freiburg. Do., 16. Juli, 22.30 Uhr.

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