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Alle waren sich einig – «Jodlu isch definitiv cool»

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Autor: Antje Burri

NatersDas Jodlerfest war auf der ganzen Linie ein voller Erfolg. Die Westschweizer Jodlerfamilie bescherte sich und den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern drei unvergessliche Tage. Man war sich einig: «Jodlu isch definitiv cool.»

Die beiden organisierenden Vereine, Jodelklub Aletsch und die Gemischte Jodlergruppe Bärgarve, präsentierten sich als warmherzige Gastgeber, und die Besucher wussten es zu schätzen. Man verfolgte gespannt die verschiedenen Wettvorträge, flanierte durch das Jodlerdorf und applaudierte am Festumzug den zahlreichen teilnehmenden Vereinen. Man pflegte Traditionen und weckte Emotionen bei Jung und Alt. Das Organisationskomitee, unter der Leitung von Präsident Marcel Mangisch, zeigte sich sehr zufrieden mit der Ausführung des Anlasses. Insgesamt 800 Helfer waren im Einsatz.

Hohes Niveau an den Wettvorträgen

Rund 1600 Aktive nahmen am 26. Westschweizer Jodlerfest teil. Alphornbläser, Fahnenschwinger und Jodler präsentierten sich am Freitag und Samstag der Jury. Diese zeigte sich beeindruckt über die einzelnen Leistungen, und viele waren sich einig: Das Niveau der Wettvorträge war sehr hoch, und qualitativ war es eines der besten Jodlerfeste in den letzten Jahren, wenn nicht sogar das beste überhaupt. Die Darbietungen wurden von einem grossen Publikumsaufmarsch gewürdigt.

Fahnenschwinger-DVD und Gratzug

Am Freitagabend wurde die DVD «Fahnenschwinger» getauft. Diese DVD ist ein einmaliges Zeitdokument des wunderschönen Brauchtums, ein Lehrmittel für Anfänger und fortgeschrittene Fahnenschwinger, für Kursleiter und Juroren. Es ist aber auch ein sehenswerter Film für alle, die sich für das Fahnenschwingen interessieren. Zu sehen sind die Geschichte des Fahnenschwingens, Schwünge und Schwungkombinationen sowie Zuwürfe. Stolze Paten waren Karin Niederberger, Präsidentin des Eidgenössischen Jodlerverbandes, und Alt-Nationalratspräsident Hanspeter Seiler. Am Samstagabend überraschte man die Festteilnehmer mit einem speziellen Gratzug. Nachdem Jodler in einem weissen, langen Gewand und mit Fackeln in der Hand auf den Kirchplatz marschierten, wurden im Licht des Feuers Fahnen geschwungen, Jodler und Alphornbläser untermalten diesen mystischen Moment.

Farbenfroher Festumzug zum Abschluss

Petrus zeigte sich am Sonntag doch noch als Jodlerfreund und bescherte dem Westschweizer Jodlerfest ein paar Sonnenstrahlen. Der Sonntag wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Kirchplatz eröffnet.

Nach dem Festakt übergab der letztmalige OK-Präsident Urs Schwaller (Rechthalten 2006) die Westschweizer Fahne für drei Jahre nach Naters. Auch dort wird das Brauch- und Volkstum, das Lied- und Jodelgut lebendig bleiben. Die Fahne geht von einem zweisprachigen Kanton in den anderen, wo die Zweisprachigkeit als Chance betrachtet wird, und in drei Jahren wird die Westschweizer Jodlerfahne wieder zurück nach Plaffeien kommen.

Am Nachmittag präsentierten sich insgesamt 53 Gruppen anlässlich des Festumzugs von ihrer besten Seite und begeisterten die Besucherinnen und Besucher, die in Scharen aus den verschiedensten Teilen der Schweiz nach Naters angereist waren. Noch lange nachdem die letzten Vereine den Festumzug beendet hatten, wurde in den Gassen und Strassen von Naters gesungen und getanzt.

Klassierungen

(Die Notengebung beruht auf den Noten von 1 bis 4.)

Jodler/-innen Einzeln: Erwin Bertschy, Tafers 1; Christian Jungo, Schwarzsee 1; Gallus Zosso, St. Ursen 2.

Jodlerduett: Marie-Louise Merz und Florian Dachauer, Lurtigen 1.

Jodlergruppe: Jodlerklub (JK) Cordast 1; JK Bärnersenne, Münchenwiler 1; JK Alphüttli, Plaffeien 1; JK Echo vom Bärgli, Rechthalten 1; JK Schützenchörli Schmitten 1; JK Echo va de Chrüzflue 1; JK Echo vo Maggebärg 1; JK Senslergruess Düdingen 2; JK Alperösli Fryburg-Granges-Paccot 2; JK Maiglöggli Kerzers 2; Echo vom Bodemünzi, Murten 2.

Alphorn Einzel: Norbert Clément, Le Mouret 1; Hugo Lehmann, Schmitten 1; Rolf Kleiber, Avenches 2; Kurt Kolly, St. Silvester 2; Arthur Rappo, Tafers 2.

Büchel Einzel: Alois Gilli, Tentlingen 1; Norbert Clément, Le Mouret 2.

Alphornduo: Eliane Baeriswyl, Alterswil, und Vida Hurst, St. Antoni 2; Felix Boschung, Freiburg, und Arthur Rappo, Tafers 2; Charly Guisolan, Semsales, und Nicolas Tornare, La Roche 2; Marcelle Henchoz und Joëlle Lauper-Genevay; Pully 2; Anton Scherer, Brünisried, und Marie-Cécile Kolly, Plaffeien 2.

Alphorntrio: Laurent Dénervaud, Bouloz – Nicolas Tornare, La Roche, und Charly Guisolan, Semsales 2; Edgar Demierre, Romont, Heinz Fuhrer, Bulle, und Guy Mettraux, Siviriez 2; Arnold Dumas, Villaraboud, Jean-Bernard Tissot, Bulle, und Emile Deillon, La Joux 2; Anton Scherer, Brünisried, Marie-Cécile Kolly und Adrian Schindler, Plaffeien 2; Friedrich und Samuel Schwab, Kerzers, und Ernst Hostettler, Pieterlen 3.

Alphornquartett: Rolf Kleiber, Avenches, Eric Mauron, Prez-vers-Noréaz; Germain Francey, Montagny-les-Monts, und Yvan Codourey, Onnens 2; Emile Deillon, La Joux, Edgar Demierre, Romont, Heinz Fuhrer, Bulle, und François Castella, Sommentier 3; Jean-François Roche, Wallenried, Germain Francey, Montagny-les-Monts, Yvan Codourey, Onnens, und Nicolas Jorand, Montbrelloz 3.

Alphorngruppe: Deutschfreiburg; Tentlinge 1; Röschtigrabe Swiss, Tentlingen 1; Übere Schüffenesee, Bösingen 2; Groupe L’Echo des Vanils, Villaraboud 3.

Büchelgruppe: Büchelchörli Dütschfryburg, Tentlingen, 1.

Fahnenschwinger Einzel: Bruno Cotting, Düdingen 1; Markus Lauper, Schmitten 1; Kurt Leuenberger, Düdingen 1; Alain Meuwly, Rossens 1; Christophe Papaux, Fribourg 1; Jean-Louis Rudaz, Magnedens 1; Bernard Sciboz, Treyvaux 1; Kuno Zbinden, Düdingen 1; Paul Zbinden, Düdingen 1; Cédric Aebischer, Marly 2; Stéphane Gumy, Düdingen 2; Robert Ruprecht, Düdingen 2; Pascal Kolly, Cournillens 2; Markus Sturny, Schmitten 2.

Fahnenschwinger Duett: Bruno Cotting und Robert Ruprecht, Düdingen 1; Alain Meuwly und Jean-Paul Fragnière, Onnens 1; Kuno Zbinden und Kurt Leuenberger, Düdingen 1; Stéphane Gumy, Düdingen, und Erwin Stadelmann, Beromünster 2; Pascal Kolly, Cournillens, und Hans-Peter Raetzo, Alterswil 2; Jean-Louis Rudaz, Magnedens, und Christophe Papaux, Fribourg 2; Marc und Jakob Schneuwly, Wallenried 2; Markus Sturny und Markus Lauper, Schmitten 2; Paul Zbinden, Düdingen, und Cédric Aebischer, Marly 2.

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