Wie in der restlichen Schweiz hatte die Begrenzungsinitiative im Kanton Freiburg keine Chance. Mit 64,6 Prozent Nein-Stimmen lehnten die Freiburger den Vorstoss noch klarer ab. Die Initiative wurde in jedem einzelnen Bezirk verworfen, am klarsten im Saanebezirk, am knappsten in den Bezirken Sense und Glane. Immerhin stimmten zehn Gemeinden für die Initiative, darunter sechs aus Deutschfreiburg: Plaffeien, Plasselb, St. Silvester, Jaun, Gempenach und Ulmiz. Enttäuscht zeigte sich Roland Mesot, Kampagnenleiter der SVP: «Alleine gegen alle ist es schwer. Aber wir haben einen höheren Prozentsatz als unseren Wähleranteil. Das zeigt, dass wir doch nicht komplett falsch liegen. Die Initiative hilft aufzuzeigen, für welche Werte wir einstehen.» «Die SVP sprach einige wesentliche Fragen an, etwa die Bodenknappheit», bemerkte FDP-Präsident Sébastien Dorthe. «Zum Glück aber sägen wir nicht den Ast ab, auf dem wir sitzen.» Die Präsidentin der GLP, Ana Fontes Martins, meinte: «Im Gegensatz zur Masseneinwanderungsinitiative 2014 griff die SVP nun die Bilateralen an. Das ging zu weit.»
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