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Alles bleibt rätselhaft

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Untertitel: Skulpturen in der Galerie «Art et Cadres»

Eigentlich hätte die Ausstellung von Jacques Gutknecht seinem Vater Emile und seiner Familie Reverenz erweisen sollen, stellt er doch in den Räumen aus, in denen sich von 1884 bis 1924 der familieneigene Metzgereibetrieb befand. Da sein Vater unterwartet verstarb, ist die Ausstellung zu einer posthumen Ehrung geworden.

Gutknecht ist wie sein Vater im Burgquartier aufgewachsen. Noch bis am 29. November sind die Arbeiten von Jacques Gutknecht und Jean-François Uldry zu besichtigen.

Kunstwerke aus Kernobstholz

Nach einer Feinmechanikerlehre am Technikum entdeckte Jacques Gutknecht das Birnenholz. Er tauscht die Drehbank und drechselt von nun an Vasen, Kerzenständer und andere Dekorstücke. In einem weiteren Arbeitsgang verfeinert er seine Kunstwerke mit Schnitzmesser und Feile. Nach einigen Jahren auf Reisen ändert sich das künstlerische Selbstverständnis: Die Skulptur rückt in den Mittelpunkt.

Müssiggang schafft Bilder

Vor zehn Jahren stellte Gutknecht erstmals in der Freiburger Galerie zur Kathedrale eine Skulpturenserie aus. Mit dieser Präsentation begann eine Ausstellungschronologie, die heute sozusagen wieder an den Ursprung zurückkehrt. Jean François Uldry schätzt Erklärungen, die nichts klären, denn letztlich bleibt alles rätselhaft. Dies ist der Grund, weshalb Uldry nie unmittelbar nach dem tieferen Sinn seiner Bilder schürft. Laut dem Künstler sei es in erster Linie der schöpferische Müssiggang, der im Nachwirken Bilder schaffe, Gegenstände näherbringe, Landschaften ausleuchte oder ungewöhnliche Bekanntschaften herbeiführe. Dass trotzdem Hintergründiges in seinen Bildern steckt, weiss der Künstler sehr wohl. Uldrys Werk ist das Sichtbarmachen seiner persönlichen Mythologie.

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