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Alpabzug soll weitergeführt werden

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An der 69. Generalversammlung des Hirtenverbandes des Sense-Oberlandes und der Talschaft Jaun vom Samstag in Schwarzsee kamen auch der Alpabzug und die Frage einer Alpkäserei zur Sprache.

Ein grosser Event

Vor 15 Jahren wurde der erste Alpabzug in Plaffeien organisiert. Inzwischen hat sich dieser zu einem grossen Event entwickelt, und bis zu 15 000 Personen reisen jeweils ins Oberland, um die Hirtenfamilien mit den geschmückten Herden zu begrüssen. Das Organisationskomitee wird nach dem Alp­ab­zug im kommenden Herbst das Amt niederlegen. Tourismusdirektor Adolf ­Kaeser räumte ein, dass es bei den Hirten Unzufriedenheit gegeben habe. Einige der Hauptakteure seien dagegen, dass die Trägerschaft weiterhin bei Schwarzsee Tourismus liege. Sie stellten sich vor, dass landwirtschaftliche Vereine oder Gruppierungen die Organisation übernehmen. «Die Hirten müssen sich engagieren und im OK mitmachen», rief Syndic Otto ­Lötscher den Vorstand auf. «Wir sind nicht abgeneigt mitzumachen», antwortete Präsident Elmar Gremaud. Er verwies jedoch auf die grosse Arbeitsbelastung der Hirten mit der Alpwirtschaft und dem Heimbetrieb. Schwarzsee Tourismus sei weiterhin bereit, die Trägerschaft und Unterstützung des Grossanlasses zu übernehmen, «denn der Alpabzug soll bleiben, das ist das Ziel», sagte Kaeser. In den nächsten Wochen werde sich eine Arbeitsgruppe mit diesen Fragen beschäftigen, sagte er.

Die Landschaft ist das Kapital des Tourismus, so Otto Lötscher. «Dank eurer gros­sen Arbeit, dank der Betreuung der Tiere und dem Unterhalt der Alpen, ist die Landschaft intakt», betonte er. Und forderte, dass die Arbeit der Hirten anerkannt und korrekt entschädigt werde.

Neue Alpkäserei

Die Zahl der gesömmerten Rinder ist rückläufig. Deshalb werden auf mehreren Alpen wieder mehr Kühe gealpt. Deren Milch solle nicht länger in den Industriekanal geleitet werden, sagte Oskar Lötscher. Um die Wertschöpfung aus der Milchproduktion mit einem besseren Preis erhöhen zu können, solle die Möglichkeit einer neuen Alpkäserei in Schwarzsee geprüft werden. Am 11. Februar hat er im Einvernehmen mit der Milchgenossenschaft Schwarzsee Grundeigentümer, Bewirtschafter, Milchproduzenten der Talschaft und Alpgenossenschaften in Zollhaus zu einer unverbindlichen Grundsatzdiskussion ein­geladen.

Diese Zusammenkunft sei nicht als Konkurrenz zu den bestehenden Verwertungsbetrieben zu verstehen, sondern solle eine Aussprache für eine auf Genossenschaftsbasis aufgebaute gesamtheitliche Lösung sein, schrieb er in der Einladung. An diesem Abend wurde eine Arbeitsgruppe bestimmt, die diese verschiedenen Fragen und Möglichkeiten näher prüfen soll.

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