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Als Flügelspieler blühte Power Forward Paul Gravet auf

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Setzt sich mehr und mehr durch bei Olympic: Paul Gravet.
Alain Wicht/a

Olympics Paul Gravet agiert neu auf dem Flügel statt als Power Forward. Nun spielt der schweizerisch-französische Doppelbürger so gut wie noch nie und liebäugelt mit einem Ausland-Transfer.

Für Paul Gravet lief es zuletzt wie am Schnürchen. 22 Punkte bei nur einem Fehlwurf erzielte der 25-Jährige im Meisterschaftsspiel gegen Neuenburg, bevor es vorletzte Woche in die «Corona-Blase» nach Polen ging. Dort qualifizierten sich die Freiburger für die Achtelfinals im Europe Cup. Gravet gehörte gegen die Ukrainer von Dnipro und die Gastgeber aus Wloclawek zu Olympics Pluspunkten und konnte sich solide 10 respektive 15 Zähler notieren lassen. «Wenn du Selbstvertrauen hast, dann kannst du befreit aufspielen. Du spielst einfach, verlässt dich auf dein Gefühl und stellst dir keine Fragen», nannte er damals in der Zeitung «La Liberté» die Gründe für seinen Lauf. Der wurde am vergangenen Samstag gegen Genf allerdings jäh gestoppt. Auch der formstarke Gravet konnte im NLA-Spitzenkampf nicht frei aufspielen. Den Freiburgern wurde bei der 71:89-Heimniederlage eine Lektion erteilt.

Förderlicher Positionswechsel

Das kollektive Versagen gegen den Ex-Club von Gravet ändert indes nichts daran, dass dessen Entwicklung im Dress von Olympic bemerkenswert ist. In Genf wurde ihm von den Trainern kaum Verantwortung übertragen. Er war nicht mehr als ein Ergänzungsspieler. Im Sommer 2018 wechselte der Franzose mit Schweizer Pass zu Olympic, um seine Karriere neu zu lancieren. Seine Rechnung ging auf. War Gravet in den ersten beiden Jahren (nur) ein sicherer Wert, wenn er eingewechselt wurde, hat er in dieser Saison einen grossen Schritt nach vorne gemacht.

Wenn du Selbstvertrauen hast, dann kannst du frei aufspielen.

Paul Gravet
Olympic-Spieler

Verbunden ist diese positive Entwicklung mit einem Wechsel der Spielposition, die Trainer Petar Aleksic initiiert hat. In Genf stand der 2,04 Meter grosse Gravet noch als Power Forward im Einsatz. Nun fungiert er primär als Flügelspieler. «Der Wechsel war nicht einfach, zumal ich letzte Saison meine Rolle unter den Körben eigentlich gefunden hatte. Inzwischen aber hat sich die harte Arbeit ausbezahlt.» Im Schnitt spielt Gravet 23 Minuten pro Partie und erzielt dabei 10 Punkte. Zugute kommt ihm dabei seine Polyvalenz. «Ich fühle mich nun auf beiden Positionen gut und kann der Mannschaft dadurch auf verschiedene Weise helfen.»

Zurück in die Heimat?

Im Sommer wird sich entscheiden, wie lange er noch in Diensten der Freiburger steht. Am Ende der Saison läuft der Vertrag von Gravet mit Olympic aus. Sein französischer Pass könnte ihm gerade in seiner Heimat Türen öffnen. «Weil ich in Frankreich aufgewachsen bin und für die Nachwuchsmannschaft von Nantes gespielt habe, zähle ich dort nicht als Ausländer.» Obwohl er nicht in Konkurrenz mit den Amerikanern steht, dürfte der Sprung in die Beletage der französischen Meisterschaft – der ProA – allerdings zu gross für Gravet sein. Diese Erfahrung musste unlängst der langjährige Olympic-Spieler Natan Jurkovitz machen, der trotz starken Leistungen in der Champions League und den gleichen Voraussetzungen wie Gravet (schweizerisch-französischer Doppelbürger) keinen ProA-Club fand und heute in Israel spielt. «Die zweithöchste Liga könnte deshalb ein Sprungbrett für mich sein», glaubt Gravet.

Wachsen auf dem internationalen Parkett

Um für welche Liga auch immer gerüstet zu sein, sind gerade die internationalen Spiele für Gravet wichtige Erfahrungen: «Diese Partien sind herausfordernder als Spiele in den NLA.» Festzustellen, dass man auf Augenhöhe mit der ausländischen Konkurrenz sei, verleihe weiteres Selbstvertrauen. Gelegenheiten, sich auf europäischem Parkett weiter zu beweisen, gibt es für Gravet in dieser Saison noch genug. Am 23. März spielt Olympic den Achtelfinal im Europe Cup gegen Batan Boltevgrad. Und nächste Woche geht es für ihn und seine Freiburger Teamkollegen Boris Mbala, Arnaud Cotture, Alexandre Hart und Robert Zinn mit der Schweizer Nationalmannschaft nach Georgien, wo die Landesauswahl den Exploit anstrebt und sich in den Spielen gegen die Gastgeber sowie Finnland die Qualifikation für die EM 2022 sichern will.

Bevor sich die Schweiz aber ab Donnerstag in Freiburg auf diese Herkulesaufgabe vorbereitet, steht für Olympic am Mittwochabend noch das NLA-Spiel in Monthey auf dem Programm. Für Gravet und Co. bietet es die Chance, die Schlappe gegen Genf vergessen zu machen.

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