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Als Gruppensieger in die Achtelfinals

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Über den sportlichen Wert der Champions Hockey League lässt sich trefflich streiten, zumal mit der russischen KHL die stärkste Liga Europas nicht im Wettbewerb vertreten ist. Sicher ist, dass die Königsklasse im Eishockey in der Gunst der Fans noch zulegen kann. 3160 Zuschauer wollten gestern das letzte Gruppenspiel der Freiburger im St. Leonhard sehen. Bei bereits 50 Qualifikationsspielen in der Meisterschaft ist dies nicht weiter verwunderlich. Für Gottéron bietet die internationale Bühne jedoch allemal eine willkommene Abwechslung zum bisher doch eher tristen NLA-Alltag. Das technischere Spiel in der Champions Hockey League behagt der Mannschaft, was sich nicht nur in der grösseren Anzahl der Siege manifestiert. Sind es in der Meisterschaft im Schnitt 4,6 Gegentore pro Partie, kassiert Freiburg gegen die europäischen Teams durchschnittlich 2,2. Und die Fangquote von Goalie Melvin Nyffeler, der zwischen den Pfosten stand, liegt bei über 95 Prozent gegenüber nicht einmal 90 Prozent in der NLA.

Tambellinis Shorthander

Auch gestern gegen Djurgarden liessen die Freiburger im eigenen Drittel nur wenig zu. So war es nur logisch, dass die Gäste den frühen Führungstreffer von Thibaut Monnet (4.) kurze Zeit später erst in einer Überzahlsituation egalisieren konnten. Insgesamt lieferten sich die Teams, die beide im heimischen Championat bis jetzt nicht auf Touren gekommen sind, wie schon in Stockholm (5:4 nach Verlängerung für Djurgarden) ein Duell auf Augenhöhe. Das Niveau allerdings war mässig. Dabei stand nicht mehr und nicht weniger als die Achtelfinal-Qualifikation auf dem Spiel. Während der Equipe von Hans Kossmann bereits ein Punkt für den Einzug in die K.-o.-Runde reichte, mussten die Schweden unbedingt einen Sieg in der regulären Spielzeit holen, um als Gruppensieger weiterzukommen.

In der 45. Minute bot sich Djurgarden die Gelegenheit, in einem weiteren Powerplay einen Schritt in Richtung Sieg zu machen. Stattdessen war es aber Gottéron, das die neuerliche Führung in Form eines Shorthanders von Jeff Tambellini an sich riss. Diesen knappen Vorsprung verteidigte das Heimteam nicht zuletzt dank einiger guten Paraden Nyffelers. Als Djurgarden bereits in der 57. Minute alles auf eine Karte setzte und seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, sorgte Sebastian Schilt mit dem 3:1 für die definitive Entscheidung. Damit beendet Freiburg die Gruppenphase mit fünf Siegen in sechs Spielen als Gruppensieger und zieht in die Achtelfinals ein. Der Gegner von Gottéron wird am Freitag ausgelost. Die Hin- und Rückspiele finden am 4./11. November statt.

 

 

Gerücht: Francis Bouillon zu Gottéron?

D ie 46 Gegentore in zehn Spielen sprechen eine deutliche Sprache – Gottérons Defensive benötigt dringend mehr Stabilität. Seit gestern ist nun der Kanadier Francis Bouillon auf dem Markt. Der 38-jährige Verteidiger hat 776 NHL-Partien bestritten, mehrheitlich für die Montreal Canadiens. Diese haben den Vertrag mit Bouillon nach Ende der Saisonvorbereitung nicht mehr verlängert. In der Sendung «L’Antichambre» des kanadischen TV-Senders RDS sagte einer der Experten, Vincent Damphousse, dass er mit Bouillon gesprochen und dieser erklärte habe, dass er mit zwei Schweizer Klubs in Verhandlungen stehe: Gottéron und Ambri. Freiburgs General-Direktor Raphaël Berger wollte die Gespräche mit Bouillon nicht bestätigen. «Wir wissen, dass er verfügbar ist, aber bis jetzt existiert noch kein Angebot.» Das Engagement eines zweiten ausländischen Verteidigers sei eine Möglichkeit, um auf den missglückten Saisonstart zu reagieren, so Berger. Die Frage sei, ob ein neuer Verteidiger kurz- oder langfristig verpflichtet werden soll. «Im Fall von Bouillon spielt das Alter eine Rolle.» Dass Bouillon für Gottéron eine Verstärkung sein würde, davon ist Guillaume Lattendresse, der letzte Saison kurz für den ZSC gespielt hatte, überzeugt. «Wenn er in die Schweiz wechselt, wird er schnell zum besten Verteidiger der Liga», sagte Lattendresse in der Sendung «L’Anticham bre». fs

Telegramm

Gottéron – Djurgarden 3:1 (1:1, 0:0, 2:0)

St. Leonhard.–3160 Zuschauer.–SR: Bauer (De), Eichmann (Sz).Tore:4. Monnet (Pouliot, Mauldin) 1:0. 7. Hogström (Fernholm/Ausschluss Ness) 1:1. 46. Tambellini (Fritsche, Kwiatkowski/Ausschluss Monnet!) 2:1. 57. Schilt (Ausschluss Ngoy, ins leere Tor) 3:1.Strafen: 4-mal 2 Min. gegen Gottéron, 1-mal 2 Min. gegen Djurgarden.

Gottéron:Nyffeler; Kwiatkowski, Ngoy; Abplanalp, Helbling; Schilt, Huguenin; Wildhaber, Montandon; Monnet, Pouliot, Mauldin; Hasani, Tambellini, Mottet; Brügger, Ness, Fritsche; Plüss, Bykow, Sprunger.

Djurgarden Stockholm:Armalis; Englund, Hogström; Deilert, Fernholm, Ollas-Mattsson, Norell; Nyström; Guter, Ljungh, Saviano; Lauritzen, Trukhno, Alvarez; Heinero, Rundqvist, Sörensen; Ahlen, Holm, Eriksson.

Bemerkungen:Gottéron ohne Kamerzin, Dubé, Vauclair (alle verletzt) und Wirtanen (nicht spielberechtigt).

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