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«Als junger Kerl war ich Aussenseiter»

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30 Jahre Zwahlen Landmaschinen

Autor: Von MATTHIAS HAYMOZ*

«Die ersten drei Jahre habe ich keinen einzigen Traktor verkauft», erinnert sich Hans-Rudolf Zwahlen an seine schwierigen Anfänge als Selbstständiger. Er hatte den Betrieb 1976 von seinem Vater übernommen und aus der Huf-, Pflug- und Wagenschmiede Zwahlen das Unternehmen «Landmaschinen Zwahlen» gemacht. 23 Jahre war er damals alt, «als junger Kerl ein Aussenseiter in der Branche».Schon bald aber fing der Betrieb an zu wachsen: 1980 wurde die Scheune umgebaut, acht Jahre später folgte der Anbau einer Werkstatt, wiederum acht Jahre später, 1996, folgte als bisher letzte Vergrösserung der Anbau des Bürogebäudes. Im Gleichschritt mit dem Ausbau der Räumlichkeiten wuchs auch die Zahl der Angestellten; Als Ein-Mann-Unternehmer mit seinem Bruder als Lehrling gestartet, beschäftigt Hans-Rudolf Zwahlen heute neun Mitarbeiter, davon drei Lehrlinge.

Bald 100 Jahre

Der Anfang von «Zwahlen Münchenwiler» liegt fast 100 Jahre zurück: «1909 gründete mein Grossvater hier die Huf-, Pflug- und Wagenschmiede, welche mein Vater 1943 übernahm.» Ein spezielles Erfolgsrezept hat Hans-Rudolf Zwahlen nicht, «man muss ehrliche Arbeit leisten und immer am Ball bleiben. Wer nichts macht, verschwindet von der Bildfläche».Trotzdem prophezeit Zwahlen, dass seine Branche den Gürtel bald enger schnallen muss: «So wie es noch zu viele Landwirtschaftsbetriebe gibt, gibt es auch zu viele Landmaschinenhändler. Die Zahl wird in den nächsten Jahren schrumpfen.»

Nachfolger gesucht

Wie lange Hans-Rudolf Zwahlen seinen Betrieb noch führen wird, weiss er nicht. Der 54-Jährige macht sich aber bereits Gedanken über seine Nachfolge: «Ich bin am Suchen. Es muss jemand sein, der Ideen hat und eines Tages mit der gleichen Freude den Betrieb weiterführt.»Was in 30 Jahren sein wird, daran will Hans-Rudolf Zwahlen heute aber noch nicht denken. «Das ist ein bisschen weit weg», sagt er. Sorgen um seinen Betrieb macht er sich aber keine: «Handwerker wird es immer brauchen, Maschinen lassen sich nicht durch Computer flicken.»*Matthias Haymoz ist Praktikant bei Radio Freiburg und absolvierte ein einwöchiges Stage bei den FN.

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