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«Als Kind wollte ich Bademeister werden»

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Autor: Matthias Fasel

Eishockey Silvan Lüssy ist ein Spieler, der weiss, was er kann und was nicht. «Ich bin sicher kein Spielmacher und werde kaum das Power-Play dirigieren. Nein, ich bin ganz klar ein Rollenspieler, ein Energy-Spieler, der auch einmal einen harten Check ansetzt.» Genau um mehr Intensität ins Spiel von Gottéron zu bringen, hat Serge Pelletier den 180 Zentimeter grossen und 88 Kilogramm schweren Berner verpflichtet.

Elf Spiele mit Davos

Ein Spieler, der sein Ego voll und ganz in den Hintergrund stellt, tut Freiburg mit Sicherheit gut. Lüssy definiert sein Ziel so klar wie einfach: «Ich will spielen. Dazu muss ich mir einen Platz in dieser starken Mannschaft erkämpfen.» In den letzten Jahren pendelte Lüssy zwischen der NLA und der NLB hin und her. Mal spielte er für Lausanne, Olten, Visp oder zuletzt Langenthal in der NLB, dann wieder für einige Spiele bei Servette oder Davos in der obersten Spielklasse. Letzte Saison brachte es der 29-Jährige in Langenthal in 47 Spielen auf 11 Tore und 19 Assists, bei Davos in elf Spielen auf ein Tor und eine Vorlage.

Einstieg in das Profigeschäft bei Gottéron

Es liegt auf der Hand, dass die Umstellung nicht immer leicht ist. «Die grössten Unterschiede sind, dass das Tempo an sich höher ist und die Pässe härter gespielt werden. Zudem ist alles professioneller. Man merkt das an den Kleinigkeiten. Zum Beispiel ist hier immer ein Masseur mit dabei.»

An Gottéron hat Lüssy gute Erinnerungen. Es waren die Freiburger, die 2000 dem damals 19-Jährigen den Einstieg in das Profigeschäft ermöglicht hatten. Drei Jahre lang trug er anschliessend das Gottéron-Dress. «Ich kenne noch einige Spieler aus dieser Zeit, wie Birbaum oder Sprunger, und auch das Umfeld war mir noch bekannt. Ich habe mich deshalb schnell integrierern können.»

Ingenieurbüro als Ausgleich

Trotzdem fällt Lüssy auf, dass sich in Freiburg einiges verändert hat. «Der Club hat ein, zwei Schritte nach vorne gemacht. Was auffällt, sind die unglaublich hohen Zuschauerzahlen. Da freue ich mich schon darauf.»

Auch wenn er in den letzten Jahren nicht immer in der höchsten Spielklasse agierte, war Lüssy stehts Profi-Spieler. Dabei hatte er früher ganz andere Wünsche. «Als Kind wollte ich Bademeister werden. Jetzt ist es halt eher etwas in Richtung Wintersport geworden», sagt Lüssy, der sich selbst als aufgestellten und positiv denkenden Menschen bezeichnet, und lacht.

Um einen Ausgleich zum Eishockey zu finden und sich auf das Berufsleben nach der Sport-Karriere vorzubereiten, sitzt Lüssy jedoch nicht am Beckenrand. Seit sechs Jahren ist er Maschinenzeichner. Im Sommer arbeitet Lüssy, der mit seiner Freundin in Bern wohnt, jeweils bei einem Ingenieurbüro in Thun. «Um nicht ganz aus der Übung zu kommen», wie er sagt. Bleibt für Gottéron zu hoffen, dass durch gute Leistungen in dieser Saison die Nach-Karriere-Pläne bis auf Weiteres verschoben werden.

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