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Als nächste sind die Kaiseregg-Pisten dran

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Als nächste sind die Kaiseregg-Pisten dran

Zufriedene Gäste dank sicheren Schneeverhältnissen

Die Kaisereggbahnen AG unterhält rund 75 ha Pisten. Bis zur nächsten Skisaison sollen gut 20 ha künstlich beschneit werden können. Damit könnten den Wintersportlern konstante und optimale Pistenverhältnisse zur Verfügung gestellt werden.

Von ANTON JUNGO

Adolf Kaeser, Geschäftsführer der Kaisereggbahnen AG und Verkehrsdirektor von Schwarzsee, zeigte sich gestern erfreut über die vielen positiven Äusserungen zufriedener Skitouristen. Mit zwei kleinen Unterbrüchen sind die Skianlagen der Kaisereggbahnen seit dem 22. Dezember 2003 offfen. Die Pistenverhältnisse sind auch zurzeit noch tadellos. «Ohne künstliche Beschneiungsanlagen wären solche Verhältnisse undenkbar», betonen er und auch Alfons Ackermann, Verwaltungsratspräsident der Bahngesellschaft. Sie sind überzeugt, dass Schwarzsee gerade wegen seines übersichtlichen Angebots eine Zukunft als Skiort hat. Wie Adolf Kaeser betonte, vermag er sowohl den Ansprüchen von Skiklubs zu genügen als auch den Bedürfnissen von Familien mit kleinen Kindern.

Etappenweiser Ausbau

Architekt Beat Baeriswyl leitet als Mitglied des Verwaltungsrates das Projekt der Beschneiungsanlagen. Er wies darauf hin, dass sich schon das erste Beschneiungsprojekt bewährt hatte. 1998 wurden im Bereich des Trainerliftes rund 1,5 km Leitungen verlegt, was die Beschneiung von rund 6,7 ha Pisten möglich machte.

An einer ausserordentlichen Generalversammlung vom 7. Dezember 2002 stimmten die Aktionäre einer Erweiterung der Beschneiungsanlagen und der Sanierung des Trainerliftes zu. Sie bewilligten dazu einen Rahmenkredit von 3,1 Millionen Franken. Die Finanzierung wurde wie folgt festgelegt: Beitrag der Region Sense (930 000 Franken); IHG-Kredit (Investitionshilfe; 670 000 Franken); Bankkredit (600 000 Franken) sowie Aktienkapitalerhöhung und Beiträge Dritter (900 000 Franken).

In einer ersten Tranche der Aktienkapitalerhöhung wurden 609 700 Franken einbezahlt, womit eine Investition von 1,8 Millionen Franken ausgelöst werden konnte. Da das Baubewilligungsverfahren problemlos verlief, konnte schon am 1. September 2003 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Es wurden rund 3 km Leitungen verlegt und 32 Zapfstellen eingerichtet. Da die Armee gleichzeitig Kabel verlegte, um die Geissalp zu elektrifizieren, wurde die Gelegenheit genutzt, auch Richtung Kaiseregg-Pisten Leitungen und Kabel zu verlegen. Ab dem 10. Dezember 2003 konnten zusätzliche 4,3 ha Pisten beschneit werden; d. h., dass nun die Abfahrt von der Riggisalp zur Talstation schneesicher ist.

Seewasser wird gekühlt

Bei der Talstation wurde eine Pumpstation gebaut, mit der einerseits dem See Wasser entzogen wird und die Zapfstellen bedient werden. Um bessere Bedingungen für die Schneeproduktion zu erzielen, wird das Seewasser mit Kaltluft auf 1 Grad hinuntergekühlt. Gemäss Beat Baeriswyl kann so schon bei minus 1 Grad Schnee von guter Qualität hergestellt werden. Chemikalien werden dem Wasser keine beigemischt. Wenn die Anlage einmal voll ausgebaut ist, werden dem See pro Saison rund 43 000 m3 Wasser entzogen. Würde dies auf einmal geschehen, würde der Seespiegel um elf Zentimeter sinken.

Für 2004 ist als nächste Etappe die Beschneiung der Kaiseregg-Pisten geplant. Wie oben erwähnt, wurden die Leitungen zum Teil schon verlegt. Um eine zusätzliche Fläche von 9,2 ha beschneien zu können, müssten noch rund 500 m Wasser- und Stromleitungen verlegt werden. Dazu fehlen vorläufig noch die Finanzen. Gerechnet wird mit 0,5 Millionen Franken. Für diese Tranche der Aktienkapital-Erhöhung sind bis jetzt 47 000 Franken einbezahlt. Es fehlen noch rund 243 000 Franken. «Um die Erweiterung der Beschneiungsanlage und die Sanierung des Trainerliftes zu realisieren, sind wir also weiterhin auf die Unterstützung der ganzen Region angewiesen», betonte Alfons Ackermann.

Zukunft der «Gypsera»

Wie die Zukunft des von einer Feuersbrunst zerstörten Hotel-Restaurants «Gypsera» aussieht, steht noch nicht fest. Alfons Ackermann wies auf eine entsprechende Frage darauf hin, dass schon verschiedene Sitzungen stattgefunden haben. Er zeigte sich aber erfreut darüber, dass in knapp sechs Wochen ein Provisorium erstellt werden konnte, das sich bewährt und auch von den zahlreichen Touristen geschätzt wird.

Im Rahmen eines allfälligen Neubaus sollen auch Möglichkeiten geprüft werden, wie den Ansprüchen der Schulen noch besser Rechnung getragen werden kann. Gegenwärtig können die Kaisereggbahnen einen Picknick-Raum mit rund 70 Plätzen anbieten. Dies genügt nicht, wenn 700 bis 800 Schüler an einem Tag nach Schwarzsee zum Sporttag kommen. Wie Adolf Kaeser betonte, sind sich die Verantwortlichen bewusst, dass zufriedene Schüler später auch mit ihren Eltern nach Schwarzsee kommen.

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