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Als Team auf dem Eis von Gottéron

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Im Gespräch mit Gerd Zenhäusern und Nicolas Gauch erfuhr die Klasse 3D der Orientierungsschule Düdingen mehr über die Ausbildung der Jugendlichen Gottéron-Spieler und hatte zudem Gelegenheit, vier Nachwuchsdrachen zu ihren Erlebnissen und Erfahrungen bei Freiburg-Gottéron zu befragen.

Vom Hobby zum Job

Ausbildungschef Gerd Zenhäusern ist seit 12 Jahren bei Gottéron. Nach dem Abschluss der obligatorischen Schulzeit besuchte er die Sporthandelsschule und anschliessend die Wirtschaftsschule. Er startete als Trainer bei Lausanne, danach ging er zu Biel und beendete seine Trainerkarriere bei Freiburg-Gottéron.

Nicolas Gauch, heute Trainer der U15-Elit, war früher ebenfalls selbst Profi. Den Trainer-Job übt Gauch schon seit fünf Jahren aus. Er tut dies heute hauptberuflich. Seine Lehre machte der Freiburger als Möbelschreiner. In seinen aktiven Jahren als Profi spielte er sechs Jahre lang bei Gottéron. Danach hatte er die Möglichkeit, sein Hobby weiterhin als Beruf auszuüben. Nun geben sie ihr riesiges Wissen über den Eishockey-Sport den jungen Talenten weiter.

Herausfordernde Trainings

Fünf Mal pro Woche trainiert Gauch die 20 bis 25 Spieler der U15-Elit. Dazu kommen etwa vier Spiele pro Monat. Am Anfang einer neuen Saison muss der Trainer einen Jahresplan gestalten. Für jede Kategorie gibt es taktische Vorgaben und Herausforderungen. Während dem Training selber achtet man auf viel Bewegung, aufs Duellieren und dass ein gewisser Druck vorhanden ist. Die Spieler werden oft bis an ihr Limit gepusht und müssen hart trainieren, um sich den Platz im Team zu verdienen. Ausserdem müssen die Spieler während den Trainings lernen, zusammen zu spielen.

Die Trainer sehen schnell, welche Spieler viel Talent haben, und natürlich versuchen sie, diese auch dementsprechend zu fordern. Um bei den U15-Elit dabei zu sein, muss man auch viel Motivation, Selbstvertrauen und eine gute Einstellung mitbringen, kurzum: das perfekte Paket, denn es kommt nichts von alleine. Wer es weit bringen will, muss versuchen, so lange es geht in den Elite-Teams zu bleiben. Als Spieler hat man sehr schnell viel Konkurrenz und muss sich gegenüber den anderen beweisen können. Spielt man in der Schweizer Höchstliga, hat man alle Schweizer Spieler als Konkurrenten. Wenn man in einer anderen Liga wie beispielsweise der NHL spielt, hat man alle Spieler der Welt als Konkurrenten.

Obwohl die Trainer die jungen Spieler hart fordern, werden alle gleich behandelt. Wenn die Trainer sehen, dass einige Spieler mehr Potenzial haben, steigen die Erwartungen an diese und sie werden in eine andere Liga befördert. Schwierig für den Nachwuchs ist, dass sie dem Druck der Schule und des Trainings standhalten müssen.

Entzugsgefühle durch Corona

Von hundert auf null, so beschreibt Zenhäusern die Corona-Situation bei den Eishockeyspielern der Young Dragons. Die Trainings fielen von fünf bis sieben Mal pro Woche auf gar keine Trainings mehr. Dies war für manche Spieler ziemlich schwer, da es fast schon wie ein Entzug war. Die Spieler vermissten die Gruppendynamik und die Emotionen nach dem Spiel. In den Garderoben ist die Situation ganz anders als anfangs Jahr, da die Spieler den Abstand einhalten und Masken tragen müssen.

Der Ex-Profi Gauch meinte: «Das Dessert fehlt den Jungs, denn wir dürfen nicht wie üblich noch am Ende des Trainings gegeneinander spielen.» Weiter sagte Gauch, dass eine Eishockey-Karriere nie wirklich zu Ende sei. Zenhäusern ergänzte: «Das Eis und die Aufmerksamkeit vermisst man letztendlich nicht so sehr, sondern das Team.»

Im Eishockey geht es also nicht nur ums Spielen vor dem Publikum, sondern um den Teamzusammenhalt, das gemeinsame Gewinnen, schwere Zeiten zusammen durchzustehen und nach einem Spiel zu feiern.

Zisch

Kurzinterviews mit vier Nachwuchsdrachen

«Gottéron nimmt viel Rücksicht auf die Schule»

Philipp Lehmann (14), Bösingen, Stürmer oder linker/rechter Flügel und Schüler der Klasse 3D aus Düdingen

Seit wann spielst du Eishockey?

Seit ich drei Jahre alt war, bin ich auf dem Eis. Für Gottéron spiele ich seit 2016.

Wieso hast du dich für Gottéron entschieden?

Weil Gottéron eine sehr gute Organisation hat und sie sehr viel Rücksicht nehmen in Bezug auf die Schule.

Gibt es bei euch auch ein Ritual vor dem Spiel?

Ja, wir stehen in einem Kreis und spucken alle in die Mitte des Kreises auf den Boden. Das ist eigentlich auch unser einziges Ritual.

Welchen Sport machst du gerne in der Freizeit ausserhalb vom Eishockey?

Ich skate, jogge und fahre sehr gerne Velo, und das drei Mal in der Woche.

 

Nathan Vuichard (14), Düdingen, rechter Verteidiger

Wie alt warst du, als du das erste Mal auf dem Eis warst?

Ich war dreieinhalb Jahre alt. Schon damals machte mir Eishockey sehr viel Spass.

Welches waren die schlimmsten Verletzungen in eurem Team?

Eine Gehirnerschütterung und ein Schlüsselbeinbruch.

Wer ist dein Vorbild?

Mein Vorbild ist Patrick Kane, er ist ein US-amerikanischer Eishockey-Spieler.

Gibt es in deinem Team Konkurrenzkämpfe?

Ja schon ein wenig, wegen den Spielen.

Welches Spiel ist dir am meisten in Erinnerung geblieben ist?

Als ich noch kleiner war, hatten wir ein Turnier in Mannheim, wir kamen ins Finale und haben gewonnen.

 

Jan Blaser (14), Düdingen, rechter Verteidiger

Wie lange spielst du schon für Gottéron?

Seit einem Jahr.

Hast du dich schon oft verletzt?

Nein, noch nie.

Was machst du gegen Aufregung?

Ich versuche, mich zu entspannen und meine Spielzüge nochmals durchzugehen.

Trainiert ihr immer in der gleichen Halle?

Wir haben zwei Hallen, eine grössere und eine kleinere. Ich bevorzuge die grosse.

Was ist dein bester Tipp zum Erfolg?

Alles zu geben, Spass zu haben und durchzuhalten.

 

Lars Werro (14), Guschelmuth, Verteidiger

Wie lange spielst du schon?

Seit ich vier Jahre alt bin.

Schaust du auf deine Ernährung?

Ja, aber nicht extrem. Ich achte darauf, dass ich nahrhafte Sachen esse, die mir viel Energie geben.

Machst du nebst dem Training noch anderen Sport?

Ja, etwa zwei bis drei Stunden pro Woche.

Dürft ihr Trainings absagen?

Im Normalfall nicht, ausser wenn man verletzt oder krank ist.

Habt ihr im Sommer auch Training?

Ja, wir haben manchmal draussen und manchmal drinnen Training. Um Kraft und Kondition zu trainieren.

 

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