Freiburg«Wir haben versucht, den ursprünglichen Charme der Fassade wieder herzustellen»: so präsentiert Pascal Chapuis von der Credit Suisse das Umbau- und Sanierungsprojekt der Grossbank in ihrer Freiburger Geschäftsstelle an der Bahnhofsallee. Beim Umbau gings aber um viel mehr als nur die Kosmetik der Fassade: Das 86-jährige Gebäude wurde für 20 Millionen Franken von Grund auf saniert. Die Isolation wurde erneuert und die elektrische Heizung durch eine Gasheizung ersetzt. Heute entspricht das Gebäude dem Minergie-Standard. «Im Bereich der Heizung verbrauchen wir rund 50 Prozent weniger Energie», sagt Chapuis.
Ungewohnter Blick
Beim Umbau hat die Credit Suisse die Empfangshalle völlig verändert. Sie ist grösser, voluminöser und lichtdurchflutet: Die Glaswand, die sich über mehrere Stockwerke erstreckt, lässt viel Licht hinein und ermöglicht einen ungewohnten Blick auf Freiburgs Hinterhöfe.
Neues Kundenkonzept
Mit dem Umbau kommt auch ein neues Kundenkonzept in die Geschäftsstelle der Credit Suisse, in welcher sechzig Angestellte tätig sind. So gibt es in der Empfangshalle nur noch zwei geschlossene Schalter. Alle Angelegenheiten, die weniger Sicherheitsvorkehrungen benötigen, werden an offenen Schaltern und in Büroräumen erledigt.
Insgesamt wurden im Gebäude 4000 Quadratmeter renoviert – nicht nur Büroflächen: Bald kommen vier Zweieinhalb-Zimmer-Wohnungen auf den Markt. Zudem wird die Credit Suisse auch Mieter für rund 1000 Quadratmeter Bürofläche suchen, die sie nicht selber beansprucht.
Tag der offenen Tür
Am kommenden Samstag öffnet die Grossbank zwischen 9 und 13 Uhr ihre Türen für die Bevölkerung. njb