Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Alter Güterbahnhof in Sugiez wird neu

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Diskussionen gab es an der Gemeindeversammlung von Mont-Vully am Dienstag rund um zwei Kredite für das Bahnhofsareal von Sugiez. Die 102 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger genehmigten zwei Kredite ohne Gegenstimmen. Für die Neuentwicklung des Bahnhofsareals sprachen sie einen Kredit von rund 1,5 Millionen Franken. Und für die Umgestaltung des alten Güterbahnhofs zu einer «Maison du Vully» für Vully Tourismus stehen nun knapp 1,2 Millionen Franken zur Verfügung. In der Debatte wiesen zwei Bürger darauf hin, dass es eine bessere Lösung für Velofahrerinnen und Velofahrer braucht: «Die Situation mit den Veloparkplätzen ist eine komplette Katastrophe», sagte ein Bürger. Auch die Lage rund um die Parkplätze für Personenwagen kam zur Sprache. «Die Eltern, die ihre Kinder an den Bahnhof bringen oder abholen, sind das Problem», legte ein Bürger dar.

Weitere Wortmeldungen zeigten auf, dass sich die Bürgerinnen und Bürger stark für die Neugestaltung des Bahnhofs interessieren. Der Zeitplan sieht drei Etappen vor: Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF beginnen voraussichtlich 2022 mit der Erneuerung der Gleise und der Perrons und nehmen den Neubau von Aufenthaltseinrichtungen und einer Unterführung in Angriff. Die zweite Etappe beinhaltet die Anpassung der Bahnhofstrasse, zwei Bushaltestellen, einen Wendeplatz für die Busse und einen Treffpunkt. Die Renovation des alten Güterbahnhofs soll in einem dritten Schritt erfolgen.

Studie zu Verkehrsflüssen

Einem Studienkredit von 50 000 Franken für ein umfassendes Parkplatzkonzept mit Einbezug der Verkehrsflüsse und des öffentlichen Transports stimmten die Versammlung ohne Gegenstimme zu. Mit dem Kreditantrag nahm der Gemeinderat die Forderungen aus der Versammlung vom September auf: Damals beantragte der Gemeinderat 26 000 Franken für eine reine Parkplatzstudie. Mehrere Votanten schlugen aber vor, auch den öffentlichen Verkehr, also Bus, Zug und Schiff, nicht ausser Acht zu lassen.

Insgesamt sieht das durchwegs gutgeheissene Budget für 2021 Investitionen von rund 4,6 Millionen Franken vor. Darin eingeschlossen sind Renovationsarbeiten am alten Schulhaus in Lugnorre und am alten Schulhaus in Nant. Ein Brunnen in Lugnorre wird verschoben und soll als geselliger Treffpunkt dienen.

Zugang zum Murtensee

Der Uferweg erhält Applaus

Für einen Uferweg beantragte der Gemeinderat Mont-Vully an der Gemeindeversammlung einen Kredit von 180 000 Franken. «Vor rund 30 Jahren nahm das Projekt Uferweg Sugiez–Guévaux mit der Genehmigung der Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion seinen Anfang», sagte Syndic Pierre-André Burnier. Das Dossier sei aufwendig: «Wir führen viele Diskussionen mit Grundeigentümern beziehungsweise unsere Anwälte mit deren Anwälten.» Doch nun habe eine weitere Etappe in Angriff genommen werden können: «Erste Arbeiten zwischen Môtier und Guévaux sind bereits erfolgt, und das Resultat sieht gut aus», sagte Burnier. Der Syndic betonte, dass die Arbeiten dem Gesetz entsprächen. «Die Genehmigung des Kantons hat noch immer ihre Gültigkeit», auch wenn einige Grundeigentümer dies bezweifelten. Er habe dies bei den Ämtern abgeklärt. «Wir geben nicht auf – alle Einwohner der Gemeinde sollen Zugang zum See erhalten.» Die Versammlung stimmte dem Uferweg-Kredit mit grossem Applaus zu. Fragen oder Anmerkungen dazu gab es keine aus der Versammlung.

emu

Finanzen

Mont-Vully setzt Steuerfuss runter

Ab Januar reduziert Mont-Vully für ein Jahr den Steuerfuss von 60 auf 58 Prozent der Kantonssteuern. Die Einnahmen fallen damit um rund 300 000 Franken geringer aus. Die Versammlung sagte grossmehrheitlich Ja zu der Änderung. Vorschläge von Bürgern, die lokale Wirtschaft in der schwierigen Zeit finanziell zu unterstützen, nahm der Gemeinderat auf. Das Budget 2021 sieht bei einem Aufwand von rund 18 Millionen Franken einen Ertragsüberschuss von rund 140 000 Franken vor.

emu

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema