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Alternativen sollen geprüft werden

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Alternativen sollen geprüft werden

Freie Wähler Düdingen zur Umfahrung

Der Verminderung des motorisierten Individualverkehrs ist hohe Priorität einzuräumen, da dieser eines der Hauptprobleme der Verkehrsüberlastung im Dorfzentrum von Düdingen ist. Dies fordert die Gruppe Freie Wähler.

Die Gruppe Freie Wähler Düdingen (GFWD) hat vom Schlussbericht des Führungsausschusses über eine Umfahrungs- beziehungsweise Entlastungsstrasse für den Dorfkern von Düdingen Kenntnis genommen. «Mit der Nutzwertanalyse hat der Führungsausschuss ein Instrument gewählt, das allen wichtigen Aspekten der Lebensqualität Rechnung trägt und eine ganzheitliche Sicht des Lösungsansatzes erlaubt», hält sie in einer Stellungnahme fest. Sie hat dabei festgestellt, dass
l das Ziel, nur noch 5400 Autos pro Tag im Dorf zu haben, nur durch einschneidende Zusatzmassnahmen zu erreichen ist. Ohne diese bleibt der Verkehr im Dorf in Anbetracht der jährlichen Zunahme in Zukunft auch mit Umfahrung etwa gleich gross wie heute. Diese Zusatzmassnahmen bedeuten jedoch einschneidende Veränderungen und zusätzliche 11 Prozent Fahrkilometer;
l laut Verkehrserhebung vom September 2001 70 Prozent des Verkehrs im Dorf Ziel- und Quellverkehr ist, der durch die Umfahrung nicht abnehmen wird;
l eine Umlagerung der 30 Prozent auf die Umfahrungs-/Entlastungsstrasse keine wesentliche Verbesserung der Lärm- und Luftsituation im Dorf gegenüber heute ergibt, sondern eine Verlagerung der Lasten auf andere Gebiete und Personen und eine Zunahme der gefahrenen Kilometer;
l die Ausfahrt aus der Autobahn Teil des Problems ist, der laut Bericht mit dem Teil der Umfahrung von Birch-
Luggiwil und Veränderung Sika-Kreisel abgeschwächt werden könnte, ohne dass der restliche Teil der Umfahrung/Entlastung präjudiziert wird.

Aufgrund dieser Überlegungen hat die GFWD folgende Schlüsse gezogen:

l für beide Varianten V1 und V2 sind ortsplanerisch Freihaltezonen auszuscheiden;
l die Auswirkungen der zusätzlichen Studien/Projekte der Agglomeration Freiburg und des Sensebezirks müssen in die Projekte Düdingen einfliessen. Eine Anpassung muss jederzeit möglich sein;
l die Entlastung über den Teil der Umfahrung von Birch nach Luggiwil soll als Teilstück vorangetrieben werden, ohne den Rest zu präjudizieren;

«Für gute Lebensqualität im Dorf muss in Anbetracht der vorgesehenen Kosten unbedingt auch ein weiterer Ansatz zur Problemlösung aufgenommen werden», betont die GFWD weiter und weist darauf hin, dass

l der Verminderung des hausgemachten motorisierten Individualverkehrs als Hauptursache des Problems hohe Priorität einzuräumen ist, wie dies auch in den Empfehlungen des Führungsausschusses festgehalten wird; und
l die Förderung des Langsamverkehrs im und um das Dorf vorangetrieben werden muss.

Alternativen sind zwingend

«Die hohen veranschlagten Kosten, der fragliche direkte Nutzen zur Erreichung der Zielwerte für Düdingen, die weiteren Planungen des Kantons und nicht zuletzt die Anpassungen des Autobahnnetzes nach Vollendung der geplanten Bauten lassen uns daran zweifeln, ob das heutige Projekt zur gegebenen Zeit noch realistisch ist», schliesst die GFWD ihre Stellungnahmen und ist davon überzeugt, dass alternative Planungen, die für die Einwohner Düdingens direkten Nutzen bringen, angebracht, ja zwingend sind.

FN/Comm.

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