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Alterswil investiert so viel wie noch nie

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«Es wäre toll, wenn in den FN stehen würde, der Saal sei ‹prätschvoù› gewesen.» Mit diesen Worten begrüsste Ammann Hubert Schibli die Bürgerinnen und Bürger am Montagabend zur Gemeindeversammlung. Der Eindruck täuschte: Der Saal im «Traube-Treff» war zwar voll besetzt, doch waren nur 49 Stimmberechtigte anwesend. Sie genehmigten alle Anträge des Gemeinderates einstimmig.

Ein Plus im Budget

«Wir haben dank des ganzen Teams ein wohlwollendes Budget», fasst der Ammann das Haupttraktandum zusammen. Der Voranschlag 2016 der Rechnung schliesst bei einem Aufwand von 5,92 Millionen und einem Ertrag von 6,16 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 243 500 Franken. Details zu den Zahlen gab der Finanzchef Marius Boschung. In der Verwaltung spart die Gemeinde 13 Prozent ein. Der Bau eines Fussweges bei der Bushaltestelle Wilersgut kostet 20 000 Franken. Ausserdem lässt die Gemeinde mehrere Kanäle per Kamera durchleuchten, plant den Bau eines neuen Gemeinschaftsgrabs und rechnet mit mehr Steuereinnahmen.

Bei den Investitionen geht es in die Superlative: Das Budget 2016 sieht dort 4,5 Millionen Franken Ausgaben vor. «Das ist ein absoluter Rekord für Alterswil», stellte Ammann Hubert Schibli fest. Trotz guter Zinsstruktur sei eine gute Schuldenplanung das Ziel des Gemeinderats. Der hohe Betrag bei der Investitionsrechnung ist vor allem auf regionale Projekte wie die OS-Projekte Plaffeien und Tafers und die Heimerweiterungen St. Martin und Maggenberg zurückzuführen, wie Marius Boschung ausführte. Ausserdem gibt es Projekte aus dem 2015, die erst 2016 abgerechnet werden.

Ein Mahnfinger

Die Finanzkommission gab grünes Licht für die Budgets. Fiko-Präsident Hanspeter Bellorini stellte nur bei der angenommenen Zunahme der Steuereinnahmen von vier Prozent ein Fragezeichen. «Ich habe Zweifel, ob das eintrifft.» Bei den Investitionen hob er den Mahnfinger: «Es muss jedem klar sein, dass es nicht alle Jahre so weitergeht. Die Zinsbelastung ist zwar tief, doch die Schulden müssen zurückbezahlt werden.»

Die Bürgerinnen und Bürger haben auch die Verlegung beziehungsweise den Neubau einer Trinkwasserleitung genehmigt. Bei der Sanierung des Schulhauses wird ein Lift eingebaut, der Schacht dafür tangiert eine Wasserleitung. Statt diese nur bei der Baustelle zu verlegen, ging der Gemeinderat einen Schritt weiter. Auf rund 600 Metern wird die Wasserleitung vom Quartier Bergsicht den Hang hinunter über den Schulhausplatz und unter die Kantonsstrasse hindurch bis zum Kirchweg neu gemacht. «Die 60-jährige Leitung hat ihren Dienst getan», sagte Gemeinderat Friedrich Roth. Zugleich hofft der Gemeinderat, durch Synergien mit dem Bau einer geplanten Fernwärmeleitung auf eine Unterschreitung des beantragten Bruttokredits von 621 000 Franken.

Glatt durch ging auch das zweite Kreditbegehren des Abends: Der Gemeinderat beantragte 80 000 Franken für den Ersatz eines Grossteils der Strassenbeleuchtung im Dorf, in den Quartieren, auf der Neumattbrücke und teilweise auch entlang der Kantonsstrasse in Galteren. Vor allem die alten stromfressenden Quecksilberlampen sollen durch LED ersetzt werden, wie Gemeinderat Joseph Aerschmann ausführte. Nur jene Lampen bleiben, die erst vor acht Jahren ersetzt worden sind. Die Finanzkommission gab ihr Einverständnis, regte aber an, dies aus der Laufenden Rechnung zu finanzieren. «Damit der Kredit nicht länger läuft, als die Lampen halten», so Hanspeter Bellorini am Schluss der eine Stunde dauernden Versammlung.

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