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Alterswiler Grossprojekt kommt gut an

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Das zukünftige multifunktionale Gebäude für Schule und Vereine ist die Konstante im Grossprojekt «Mehrzweckgebäude Alterswil», das seit mehreren Jahren in der Gemeinde Thema ist. Die Dimensionen der Turnhalle allerdings werden immer grös­ser: An der Informationsveranstaltung vom vergangenen Januar war noch die Rede von einer Zweifachturnhalle, nun soll eine Dreifachturnhalle zu stehen kommen. Denn sie soll nicht nur für kommunale Vereine und Schulen gebaut werden, sondern gleichzeitig das kantonale Leistungszentrum für den Unihockeynachwuchs beherbergen (die FN be­richteten).

Die Anfrage vom Freiburger Unihockeyverband sei «eine Minute vor zwölf» eingetroffen, nachdem das Projekt mit einer Zweifachturnhalle spruchreif gewesen sei, sagte Ammann Hubert Schibli am Infoanlass vom Dienstagabend vor rund 150 Bürgerinnen und Bürgern. «Innert kürzester Zeit haben wir die Verhandlungen geführt und Entscheidungen gefällt.»

450 000 Franken mehr

Zuvor war eine Zweifachturnhalle mit den Massen 42 mal 26 Meter geplant. Nun solle es eine Dreifachturnhalle werden mit einer Grösse von 49  mal 28 Meter, die Höhe der Halle belaufe sich auf neun Meter, sagte der Architekt ­Beat Baeriswyl (siehe Kasten). Der Gemeinderat rechne für die Sporthalle mit Baukosten von 6,87 Millionen Franken, für das multifunktionale Gebäude mit 5,06 Millionen Franken und für allgemeine Baukosten mit 2,37 Millionen Franken, sagte der Ammann. Der komplette Bau kostet somit insgesamt 14,3 Millionen Franken.

Zusätzliche Subventionen

Das vorherige Projekt belief sich auf 13,5 Millionen Franken. Da Alterswil aber nun eine Dreifachturnhalle bauen will, hat der Kanton der Gemeinde neben den 250 000 Franken Subventionen zusätzlich einen ausserordentlichen Beitrag von 350 000 Franken zugesprochen. Das neue Projekt kostet somit insgesamt 450 000 ­Franken mehr als das ur­sprüngliche.

Weiter rechnet der Gemeinderat mit rund 15 000 Franken Mieteinnahmen von externen Mietern, sagt Schibli. Mit dem Unihockeyverband sei vorerst eine Jahresmiete von 5000 Franken vereinbart worden. «Das Projekt ist immer noch ohne Steuererhöhung durchführbar», sagte der Ammann.

Ortsvereine haben Vorrang

Mit dem Freiburger Unihockeyverband habe sich die Gemeinde auf einen Vier-Jahres-Mietvertrag und einen Hallenbelegungsplan geeinigt, sagte der Gemeinderat und Kommissionspräsident des Projekts, Pascal Julmy. «Die Belegung der Halle sollte ohne Benachteiligung der Ortsvereine organisiert sein. Dies war für mich der wichtigste Punkt.» Bei der Schule gebe es nichts zu diskutieren: Ausser am Mittwochnachmittag habe diese bis 15 Uhr Priorität. Der kantonale Unihockeyverband werde am Dienstag- und Freitagnachmittag jeweils zwei Stunden, am Mittwochnachmittag drei Stunden in Alterswil trainieren.

Heutige Halle ist zu klein

Trotz 150 Anwesenden gab es wenig Wortmeldungen. Bedenken zeigte eine Bürgerin bei den Tanzstunden für Primarschülerinnen vom Mittwochnachmittag, weil nun das Unihockey-Leistungszen­trum auch am gleichen Tag trainieren möchte. Gemeinderat Julmy bestätigte, dass dies die einzige Überschneidung sei, bei der man aber eine Lösung suche.

Ein Bürger appellierte an die Leute, daran zu denken, dass die Halle nun an jedem Tag dreifach belegt werden könne. «Die heutige Halle entspricht nicht einmal dem Standard einer einfachen Turnhalle. Wir mussten unser Unihockey­qualifikationsspiel in Avry durchführen», betonte er.

Ein weiterer Bürger fragte, ob der Gemeinderat über eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach nachgedacht habe. «Je nachdem beteiligen sich Firmen wie Groupe E an den Kosten der Anlage», sagt der Bürger. Julmy bestätigte, dass die Gemeinde bereits diverse Anfragen erhalten habe. Der Gemeinderat könne aber nicht verhandeln, solange das Projekt nicht einen Schritt weiter sei.

Abstimmung ist am 5. April

Am 5. April stimmen die Alterswiler über das Kreditbegehren von 14,3 Millionen Franken ab. Nehmen sie das Grossprojekt an, plant der Gemeinderat, im Juli 2020 mit dem Bau zu starten – im August 2022 soll das komplette Mehrzweckgebäude bezugsbereit sein.

Zahlen und Fakten

Ein Gebäude, viele Möglichkeiten

Die neue Mehrzweckanlage kommt neben dem Schulhaus und anstelle der in die Jahre gekommenen heutigen Turnhalle in Alterswil zu stehen. Sie umfasst zwei Teile. Zum einen ist eine Dreifachturnhalle mit den Massen 49  mal 28 Meter geplant. Die Halle ist unterteilbar, enthält alle Einrichtungen für den Schulsport, eine Gerätehalle, eine mobile Bühne und eine Zuschauertribüne auf der zweiten Etage für 300 Personen. Der Halle angegliedert und mit ihr verbunden ist der zweite Teil des Komplexes, jener für die Schule und die Vereine. Ein gemeinsamer Eingangsbereich verbindet die beiden Teile. Dort, wo die heutige Halle steht, würden im Erdgeschoss und im zweiten Stock mehrere flexibel unterteilbare Räumlichkeiten entstehen, die je nach Bedarf als Schulzimmer, Gruppenräume, Lokalitäten für die Suppen­küche, Raum für die Spielgruppe oder als Proberäume für Musikvereine dienen. Lagerräume und eine Küche gehören auch dazu wie auch acht Umkleideräume mit Zugang zur Halle und zu Aussensportaktivitäten. Die Halle erhält eine Holzverschalung und der Anbau ein verputzter Massivbau, um so eine klare visuelle Trennung zu erzielen. Im dritten Stock befindet sich die Lüftungszentrale. Die Stockwerke sind mit einem Lift und Treppen verbunden. Zum Projekt gehört auch eine Neugestaltung des Aussenbereichs. Geplant sind 84 Parkplätze mit E-Mobility-Lösung und 115 Veloabstellplätze. Zusätzlich soll eine Aufenthaltszone entstehen, die es erlaubt, Anlässe kombiniert innen und aussen durchzuführen.

im/jp

 

«Innert kürzester Zeit haben wir die Verhandlungen geführt und ­Entscheidungen gefällt.»

Hubert Schibli

Ammann von Alterswil

 

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