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Altpapiermarkt hat sich erholt

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Der Altpapiermarkt hat sich wieder einigermassen erholt. Die Abfallsammelstelle Kevag in Düdingen konnte die Gebühren halbieren, und die Gemeinden erhalten wieder mehr Geld pro Tonne Altpapier.

Die Abfallsammelstelle Kevag in Düdingen musste vor zwei Jahren eine pauschale Gebühr von zehn Franken pro Ladung entsorgtem Papier und Karton einführen. Grund war damals der stark gesunkene Preis für Altpapier und Karton (die FN berichteten). In der Zwischenzeit habe sich der Altpapiermarkt wieder einigermassen erholt, sagt der Geschäftsleiter der Kevag AG, Norbert Vonlan­then, auf Anfrage. «Wir sind zwar noch nicht ganz dort, wo wir mal waren, aber die Nachfrage hat sich massiv verbessert.» Die Firmen würden wieder mehr produzieren, weshalb wieder vermehrt nach Verpackungsmaterial aus Altpapier gefragt werde. Wie beständig diese positive Entwicklung für Abfallentsorger und Recyclingfirmen sei, könne er jedoch nicht sagen: «Der Altpapiermarkt war schon immer ein konjunkturelles Jo-Jo: Je mehr verkauft wird, desto mehr Altpapier wird benötigt. Seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs lassen sich aber kaum mehr verlässliche Prognosen erstellen.»

Gemeinden profitieren

Vom erneuten Preisanstieg profitieren Gemeinden, die ihr Altpapier vom Unternehmen Trans-Auto zur Kevag transportieren lassen, und Private, die ihr Altpapier direkt zur Kevag bringen. Die Gemeinden erhalten neu wieder 95 Franken pro Tonne Papier und Karton gemischt. In den vergangenen eineinhalb Jahren mussten sie 55 Franken draufzahlen. «Ob die Marke von 120 bis 150 Franken je wieder erreicht werden kann, bleibt aber wie gesagt ungewiss», so Vonlanthen. Private müssen neu anstatt zehn nur noch fünf Franken pro Lieferung Altpapier bezahlen. 

Für die Kevag selbst bleibe der Altpapiermarkt ein Nullsummenspiel, erklärt Vonlanthen. Im Wettbewerb mit anderen Abfallentsorgern sei es aber immer besser, wenn Geld zurückerstattet werden könne, als wenn Geld verlangt werden müsse.

Die Kevag AG ist ein gemischtwirtschaftliches Unternehmen. 14 Gemeinden, die ausser Belfaux alle dem Sensebezirk angehören, besitzen 40 Prozent des Aktienkapitals. 30 Prozent gehören der Bühlmann Recycling AG in Münchenwiler. Das Unternehmen sortiert die Papier- und Karton-Lieferungen der Gemeinden, die unter anderem bei der Kevag gesammelt werden. Die letzten 30 Prozent der Aktien sind im Besitz des Transportunternehmens Trans-Auto aus Tafers.

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