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Am Dienstag Ehrendoktor, am Mittwoch italienischer Minister

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Freiburg Anlässlich des Dies academicus der Universität Freiburg vom Dienstag hat die Theologische Fakultät die Ehrendoktorwürde an den italienischen Kirchenhistoriker Andrea Riccardi, den Gründer der Gemeinschaft Sant’Egidio, verliehen. Dieser musste jedoch seine Anreise in die Schweiz kurzfristig auf persönlichen Wunsch des italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano absagen.

Am 16. November wurde Riccardi nun zum Mitglied der neuen Experten-Regierung unter Premierminister Mario Monti ernannt. Er wird «Minister ohne Portefeuille».

Kandidat für Nobelpreis

Riccardi soll für «Fragen der internationalen Zusammenarbeit» zuständig sein, kündigte Monti am Mittwoch nach einem Treffen mit Staatspräsident Giorgio Napolitano an. Zunächst war Riccardi als Minister für Kulturgüter oder als Unterrichtsminister im Gespräch gewesen.

Gleichzeitig ernannte Monti, der in Personalunion das Wirtschaftsressort führt, den Rektor der Katholischen Sacro-Cuore-Universität Mailand, Lorenzo Ornaghi (63), zum Minister für Kulturgüter. Die neue Regierung Monti führt zwölf Ministerien, von denen drei von Frauen geleitet werden.

Andrea Riccardi, der 1968 in Rom im studentischen Bereich seine sozial-karitative Bewegung ins Leben gerufen hatte, lehrt als Professor an der Universität Roma Tre. 2009 war er mit dem Aachener Karlspreis ausgezeichnet worden.

Die Gemeinschaft Sant’Egidio, welche Riccardi gegründet hat, zählt heute rund 50 000 Mitglieder in vielen Ländern. Sant’Egidio war für ihren sozialen und diplomatischen Einsatz oft für den Friedensnobelpreis im Gespräch.

Vortrag auf Internet

Andrea Riccardi hätte am Dienstag in Freiburg einen öffentlichen Vortrag halten sollen. Dieser musste aus den genannten Gründen abgesagt werden. Der Text des Vortrages von Professor Andrea Riccardi über «Evangelium und Prophetie in Europa» kann auf der Homepage der Theologischen Fakultät der Uni Freiburg nachgelesen werden: «www.unifr.ch/theo».uh/kipa

Andrea Riccardi.Bild zvg

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