Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Am Schluss blieb nur Frust

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Am Schluss blieb nur Frust

Fussball: Bulle verliert in Wohlen in der Nachspielzeit

Göttin Fortuna hat sich momentan gegen den FC Bulle verschworen. Nach ansprechendem Spiel bedeuteten ein Goalie-Flop, ein annulliertes Siegestor und ein Gegentreffer mit dem Schlusspfiff eine äusserst schmerzliche Niederlage.

Von MARKUS RUDAZ

«Ich bin vorab enttäuscht für meine Spieler. Sie haben meine Anweisungen grösstenteils mit viel Engagement umgesetzt. Diese Niederlage haben sie wirklich nicht verdient. Das schmerzt!», analysierte ein niedergeschlagener Trainer Steve Guillod nach dem verlorenen Kampf. Tatsächlich zeigte der FC Bulle nach seiner mässigen Vorstellung im Cup eine klare Steigerung – auch wenn noch einige verbesserungswürdige Punkte ersichtlich waren. In der ersten Halbzeit hatten die Greyerzer klar mehr vom Spiel und das schön herausgespielte Tor durch Grosso – auf Vorarbeit des wirbligen Ebe – war der gerechte Lohn für diese Überlegenheit. Allerdings war das Spiel auf bescheidenem Niveau, da Platzklub Wohlen spielerisch wenig zu bieten hatte.

Flops von Hüter Hubacher

Zur zweiten Halbzeit erschienen die Gastgeber etwas offensiver. Es brauchte allerdings schon einen unglaublichen Aussetzer von Bulles Goalie Hubacher, um Wohlen den Ausgleich zu ermöglichen: Auf einen langen Ball eilte dieser nämlich aus dem Tor, doch sprang das Leder vom harten Boden über den Goalie hinweg und Viceconte brauchte nur noch einzuschieben. Danach war Hubacher völlig von der Rolle, war beim Her- auseilen zumeist zögerlich und verlieh so seinem Team nicht die nötige Ruhe in der Abwehr. Prompt waren es nun die Einheimischen, die das Zepter klar in die Hand nahmen. Nach gut einer Stunde eilte Hubacher erneut völlig unmotiviert aus seinem Kasten. Diesmal flog Nuceras Lob jedoch glücklicherweise über das Tor.

Als man sich bereits auf das Penaltyschiessen einrichtete (im Hinspiel hatte es ja in Bulle ebenfalls 1:1 geheissen), überstürzten sich plötzlich die Ereignisse. In der 92. Minute bejubelten die Freiburger das vermeintliche Siegestor durch Fragnière, doch wurde der Treffer wegen Offside nicht gegeben. Und im Gegenstoss entwischte Colcino aus stark abseitsverdächtiger Position und schoss seine Farben ins Glück. «Dass Fragnière im Offside stand, ist möglich», anerkannte Guillod, «doch auch Colacino startete klar aus Abseitsposition. Leider hat es dieser Linienrichter nicht gewagt, seine Fahne zu heben. So etwas ist wirklich unglaublich!»

Wohlen – Bulle
2:1 (0:1)

932 Zuschauer. – SR: Cyril Zimmermann. – Tore: 35. Grosso 0:1; 51. C. Viceconte 1:1; 92. Colacino 2:1.
Wohlen: Felder; Gandolfo; Sessa, F. Viceconte; Markovic, Gastaldi, Stauch, Nucera, G. Viceconte; Dos Santos, C. Viceconte.
Bulle: Hubacher; Martin; De Sousa, Murith, Raemy; Ayangma (64. Rickli), Voelin, Zaugg (91. Fragnière), Verdon (87. A. Bytyqi), Ebe; Grosso.
Bemerkungen: Wohlen ohne Brunner, Piu, Sljivar, Cardinale und Aguilera (alle verletzt). Bulle ohne Clément, Rusca (verletzt), Girard, Meuwly, F. Bytyqi (krank) und Mora. Verwarnungen an Gandolfo (29.), Grosso (48.), Nucera (56.), Voelin (57.), Markovic (72.). Ampelkarte gegen Grosso (70.).

Meistgelesen

Mehr zum Thema