Pflege-Einsatz in den Düdinger Mösern
Die Düdinger Möser wurden 1981 von der Gemeinde Düdingen gekauft und unter Naturschutz gestellt. Gleichzeitig wurde das Gebiet für die Bevölkerung zugänglich gemacht. Auf einem rund einen Kilometer langen Rundweg können Spaziergänger und Wanderer die Schätze dieser Naturoase entdecken und bewundern.Um die besondere Vegetation der Möser zu erhalten, aber auch um die Begehbarkeit der Wege zu gewährleisten, sind jährliche Pflege-Einsätze notwendig. In den 80er- und anfangs 90er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurden diese Arbeiten von freiwilligen Helferinnen und Helfern in den Ostern- und Herbstferien verrichtet. Seit einiger Zeit wird die Pflege des Schutzgebietes im Rahmen von Beschäftigungsprogrammen für stellenlose Personen in Zusammenarbeit mit dem Verein für aktive Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) durchgeführt.
Aufwendiger Wegunterhalt
Der Unterhalt des Gebietes, insbesondere der Wege, wird von der Bevölkerung geschätzt und häufig gelobt. In letzter Zeit und vor allem nachdem die Hochwasser im Frühlings 2006 den Zugang zum Gebiet verunmöglichten, wurden auch Stimmen laut, die sich über den Zustand der Wege beklagten. Um diese Mängel zu beheben und die Bevölkerung für das Gebiet und die aufwendige Pflegearbeiten zu sensibilisieren, hat die Möserkommission der Gemeinde Düdingen beschlossen, für 2007 wieder einen Pflege-Einsatz für Freiwillige durchzuführen. Dieser fand am letzten Samstag statt.
Gute Stimmung trotz Witterung
Obwohl die Witterung am Anfang nicht sehr günstig war, sind rund 25 Personen der Einladung gefolgt und haben einen Tag lang am Unterhalt der Wege gearbeitet. Nebst den drei Leitern und einem Jägerkandidaten waren alle anderen Teilnehmenden Jugendliche der Freien evangelischen Gemeinde Düdingen-Freiburg und der internationalen Gruppe «Jahu Masters’ Commission Biel». Die Einsatzwilligen wurden schnell belohnt, denn kaum hatte der Einsatz begonnen, hörte es mit Schneien auf, und die Sonne schimmerte sogar gelegentlich durch die dünne Wolkenschicht hindurch.Insgesamt wurden ca. 300 Meter Weg mit frischem Holzschnitzelgut abgedeckt, ein 20 Meter langer Steg aus Rundhölzern wurde erstellt, und ein bereits existierender, 50 Meter langer Holzsteg wurde in Stand gestellt. Der Unterhalt der Wege ist aber noch nicht abgeschlossen. Die restlichen Arbeiten werden in den kommenden Wochen von den Leuten des VAM zu Ende geführt.Die Bilanz des Anlasses ist sehr positiv. Die Helferinnen und Helfer haben hervorragende Arbeit geleistet und waren trotz der Witterung und der zum Teil nassen Füsse sehr motiviert. Aufgrund der positiven Erfahrung wird voraussichtlich künftig ein solcher Anlass jährlich stattfinden.js
