Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ambulante Behandlungen in der Psychiatrie haben zugenommen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Die Jahresrechnung 2013 des Freiburger Netzwerkes für psychiatrische Gesundheit (FNPG) zeigt eine klare Zunahme der Gesamtkosten von 61 Millionen Franken im Vorjahr auf 66 Millionen Franken. Dies entspricht 227 Franken pro Einwohner des Kantons Freiburg. Zum Vergleich: 2011 standen unter dem Strich noch 56 Millionen Franken.

Auch die Beteiligung des Kantons an den Gesamtkosten hat zugenommen, um total sieben Prozent. Wobei ein Teil dieses Anstiegs mit der Erhöhung des Kantonsanteils gegenüber desjenigen der Krankenversicherung wegen des Systemwechsels in der Spitalfinanzierung zu erklären sei, schreiben die Verantwortlichen. Die vorliegende Rechnung ist die zweite unter dem neuen System der Spitalfinanzierung. Der Jahresgewinn wird mit 284 000 Franken angegeben.

Auch mehr stationäre Fälle

Insgesamt wurden während des letzten Jahres knapp über 9000 Personen behandelt. Die Zahl der ambulanten Behandlungen nahm nach einer leichten Abnahme im Jahr 2012 im vergangenen Berichtsjahr um über 13 Prozent auf 6350 Fälle zu. Besonders stark zugenommen hat die Zahl der Kurzzeitbehandlungen bei Erwachsenen sowie bei älteren Patienten. Gegenüber dem Vorjahr schreiben die Verantwortlichen von einer Zunahme von je 20 Prozent. Im selben Zeitraum wurden rund 2370 stationäre Behandlungen verzeichnet, im Jahr davor waren es noch 2175 stationäre Fälle.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt über alle Kategorien hinweg betrachtet 25,2 Tage. Das ist eine Abnahme von einem halben Tag. Die Dauer sinkt: 2010 waren Patienten im Schnitt noch über 30 Tage hospitalisiert. Die Abteilung für ältere Patienten und die zweisprachige Station der allgemeinen Psychiatrie verzeichnen gar einen deutlichen Rückgang von je gegen vier Tage auf 34,7, respektive 14,7 Tage.

Belegung über 100 Prozent

Der Belegungsgrad im stationären Teil der Klinik Marsens mit seinen 170 Betten bewegt sich offiziell weiterhin um 96 Prozent. Würde jedoch gemäss früherer Bemessungsgrundlagen der Austrittstag mitgezählt, käme das Behandlungszentrum gar auf einen Belegungsgrad von 100,01 Prozent, was einen Anstieg von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeuten würde. 2011 waren die Betten noch zu 91 Prozent belegt. Die Eröffnung der deutschsprachigen Station Freiburg in rund zwei Jahren wird auch der Klinik Marsens eine Entlastung bringen.

Die stetige Zunahme der Leistungen wirkt sich auch auf den Personalbestand aus. Im Personaljahr hat er um rund zwei Prozent oder sieben Vollzeitstellen auf total 406,2 zugenommen. Der Grund für den Anstieg ist laut dem Jahresbericht die Zunahme der Dienstleistungen des Netzwerkes. Insgesamt teilen sich mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Stellen. Rund 40 Stellen stehen Auszubildenden zur Verfügung. fca

Meistgelesen

Mehr zum Thema