Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ambulanzdienst Saane ausgezeichnet

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ambulanzdienst Saane ausgezeichnet

Interverband für Rettungswesen anerkennt Qualität der Arbeit

Der Ambulanzdienst des Saanebezirks wurde vom Interverband für Rettungswesen offiziell anerkannt. In Zukunft spielen diese Anerkennungen für die Kantone wie auch die Krankenkassen eine wichtige Rolle.

Von JEAN-LUC BRÜLHART

In der Schweiz existieren 150 Ambulanzdienste. Der Interverband für Rettungswesen (IVR) konnte seit Einführung der Richtlinien vor rund vier Jahren 26 Dienste offiziell anerkennen – zwei davon im Kanton Freiburg. Der IVR ist von der Sanitätsdirektorenkonferenz mandatiert, gesamtschweizerisch die Qualität im Rettungswesen sicherzustellen. «Damit wollen wir die Dienste vergleichbar machen», sagte Martin Gappisch, Qualitätsbeauftragter des IVR. Für das Anerkennugsverfahren relevant waren die Qualität in den Bereichen Struktur, Prozesse und Ergebnis.

Frist verlängert

Damit die fünf Ambulanzdienste im Kanton ihre Tätigkeit ausüben dürfen, wurde ihnen vorgeschrieben, die Anerkennung beim IVR bis Ende 2003 zu erlangen. Mit Murten und dem Saanebezirk haben diesen Schritt erst zwei Dienste gemacht. Die Frist wurde vom Kanton verlängert. Die Ambulanzdienste sind doppelt unter Druck: Von Seiten der Krankenkassen wird die Anerkennung in Zukunft ebenfalls als Bedingung angesehen.

Erfolg dank Skeptikern

Der Ambulanzdienst des Saanebezirks (siehe Kasten) wurde 1991 gegründet. Im Laufe der Zeit haben sich die Aufgaben und Technologien verändert. «Heute werden an der Unfallstelle die lebensrettenden Massnahmen eingeleitet», sagte Nicolas Deiss, Oberamtmann und Präsident des Gemeindeverbandes. Es gehe nicht mehr primär darum, den Verunfallten möglichst rasch ins Spital zu bringen.

André Tissot, Direktor von Sas, sieht den Grund für das Gelingen in den Skeptikern. «Um die Qualität unseres Dienstes unter Beweis zu stellen, haben wir uns davor gehütet, Fehler zu machen.» Für Tissot zeigt die Anerkennung, dass mit hoch stehenden Instrumenten gearbeitet wird. Ebenfalls darf der Sas nurmehr entsprechend den Anforderungen ausgebildetes Personal einstellen. Ein mittelfristiges Ziel ist gemäss Tissot, die Bereitschaft des Notfallarztes rund um die Uhr zu gewährleisten. Aus Kostengründen ist dies momentan nur zwischen 8 und 20 Uhr der Fall.

Reorganisation in Aussicht?

Früher gab es pro Bezirk einen Dienst. Greyerz-, Vivisbach- und Glanebezirk sind daran, ihre Dienste zusammenzulegen. Gemäss Deiss wird es mittelfristig zu einer Neuorganisation der Ambulanzdienste im Kanton kommen. So könnte Freiburg in drei Regionen aufgeteilt werden. Bei der neuen Definition der Aufgaben und regionalen Aufteilung der Ambulanzdienste kann erschwerend hinzukommen, dass einige Dienste noch privat geführt werden. Dazu gehört auch der Ambulanzdienst im Sense- und im Seebezirk.
Der Ambulanzdienst des Saanebezirks

Der Ambulanzdienst des Saanebezirks (Sas) umfasst zwei Ambulanzen für primäre Interventionen, zwei für den Transport ins Spital und ein Fahrzeug für den Notarztdienst. Der Saanebezirk verfügt als einziger Bezirk über einen Notarzt. Im vergangenen Jahr gab es 3300 Interventionen. Es stehen 19,5 Vollzeit-Stellen zur Verfügung. Der Sas ist berechtigt, Praktikanten in Ausbildung zum Rettungssanitäter aufzunehmen. Der Dienst wird von den Gemeinden des Saanebezirks (rund 80 000 Einwohner) getragen, die auch das Defizit von rund einer Million übernehmen. Jean-Manuel Pillonel ist Betriebsleiter von Sas, Notarzt Luc Mayer trägt die medizinische Verantwortung. jlb

Meistgelesen

Mehr zum Thema