Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

An der Freiburger Riviera

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Deutschfreiburger Heimatkundeverein zu Besuch in den Dörfern am Vully

Autor: Von NICOLE BASIEUX

Die erste Veranstaltung in diesem Vereinsjahr führte die Heimatkundler in ein allemal sehenswertes Gebiet des Kantons Freiburg. «Nicht umsonst wurde und wird diese Region die Freiburger Riviera genannt», so Hermann Schöpfer, der als Sachkundiger den Vullyrundgang leitete.Besseres Wetter hätte man sich nicht wünschen können, Petrus hatte es gut gemeint. Der letzte Anlass des Deutschfreiburger Heimatkundevereins fand nämlich im Chablais bei eisigen Temperaturen im Winter statt. Dieses Mal jedoch, bei strahlender Sonne, angenehmen 20 Grad Celsius und mehr oder minder blauem Himmel, kamen die herbstlich gefärbten Rebberge sehr gut zur Geltung.Der süssliche Geruch der reifen Trauben half ganz gewaltig, die Zuhörer in die Vergangenheit mitzunehmen. Gut ausgerüstet mit Wanderschuhen und Stöcken ging die Wanderung voran in die Geschichte der Dörfer am Fusse des über 600 Meter hohen Mont-Vully.In Sugiez wurde gestartet, und schon hier gab es allerhand zu erzählen über den Bahnhof, die Eisenbahnlinie, das Grosse Moos und nicht zuletzt über die Brücken und Wasserwege, welche eine enorm wichtige Rolle in den vergangenen Zeiten von Sugiez spielten. Weiter ging es Richtung Nant, gemütlich schlendernd und plaudernd, vorbei an schönen Häusern auf dem Weinbaulehrpfad, der etwa 50 Meter über dem Seespiegel verläuft. So konnte dem lärmenden Autoverkehr entgangen und den Heimatkundlern ein guter Überblick über die Dörfer am Seeufer verschafft werden.

Rebbau schon zur Römerzeit

Die kleine geschichtliche Reise wurde fortgesetzt über Praz bis nach Môtier. Hier wurde den Besuchern klar, dass die Rebberge, die spätestens in römischer Zeit angelegt wurden, wegen der Knappheit des nutzbaren Landes zu kompakten Siedlungen zwischen See und Hang führten. Da der Boden schon damals fruchtbar war, wurde ihm auch besondere Beachtung geschenkt. Die jeweiligen Landesherren hatten also ansehnliche Herbsthäuser mit Weinpressen, sogenannten Trotten, und Weinkellern gebaut, die noch heute bewundert werden können.Nach wie vor ist das Gebiet vorwiegend französischsprachig, wobei die Wistenlacher seit vielen Generationen ihr Gemüse auf den Märkten in Bern und Freiburg anpreisen. Alles in allem war dieser Anlass des Heimatkundevereins Deutschfreiburg ein überaus angenehmer, gemütlicher und informativer Spaziergang in die Vergangenheit der Dörfer am Fusse des Vully.

Meistgelesen

Mehr zum Thema