Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

An der Weltklasse geschnuppert

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

An der Weltklasse geschnuppert

Badminton – Olivier und Michael Andrey am Basler Turnier

Schweizer Einzel-Meister Olivier Andrey und sein Bruder Michael, Schweizer Meister im Doppel, standenam Wilson Badminton Swiss Open in Basel aus Schweizer Sicht im Mittelpunkt. Beide schieden in der Qualifikation aus.

Von DANIEL FREI

Seit Dienstag und noch bis Sonntag wird in der Basler St.-Jakob-Halle um Punkte und Sätze gekämpft. Die 15. Austragung des Wilson Badminton Swiss Open ist das mit 120 000 US-Dollar am dritthöchsten dotierte Turnier Europas. Doch von den preisgeldberechtigten Platzierungen sind die Schweizer weit weg. Selbst die Freiburger Gebrüder Olivier und Michael Andrey aus Wünnewil sind chancenlos. Dabei ist Olivier Andrey zweifacher Schweizer Meister im Einzel. Michael hält den Nationaltitel zusammen mit dem Oltener Christian Bösiger im Doppel. Doch in Basel ist die absolute Weltklasse am Start. So mussten die beiden Freiburger im Einzel in die schwierige Qualifikationsmühle. Beide schieden im Einzel in der zweiten Runde aus. Im Doppel hatten beide in der ersten Runde ein Freilos. Olivier (mit Huber) schied dann in der zweiten Runde ebenso wie Michael (mit Bösiger) aus.

Die richtigen Schlüsse ziehen

Die Schweizer Badmintonspieler haben im internationalen Feld einen schweren Stand. Doch noch schwerer hatte es diesmal der Schweizer Nationalspieler Olivier Andrey. Seit Ende Oktober leidet er an Eisenmangel. «Ich konnte erst eine Woche vor dem Turnier mit dem Training beginnen. Wenigstens weiss ich, weshalb die Müdigkeit nach wenigen Trainingsminuten im Herbst aufkam. Ich hatte zu wenig gegessen oder zu viel trainiert. Je nach Sichtweise.» Doch die Freude, wieder Badminton zu spielen, war bei Olivier sehr gross. Aber dieser Motivationsschub reichte nicht, um ins Haupttableau vorzustossen.

Zu dicht ist das breite Mittelfeld im internationalen Badminton-Circuit. Während Michael gesund und mit vollen Kräften antreten konnte, lag sein Doppelpartner Bösiger bis am Vortag des Turniers mit einer Magen-Darmgrippe im Bett. Schade, denn damit kamen die Zuschauer nicht in den Genuss des starken Spiels des Doppel-Schweizermeisters. Nichtsdestotrotz profitieren die Gebrüder Andrey von der Teilnahme in Basel. «Die starken Gegner decken die Lücken in der eigenen Spielhälfte gnadenlos auf. Daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen und dies im Training berücksichtigen, ist die Aufgabe der nächsten Wochen und Monate.»

WM in Madrid als Ziel

Als Nächstes steht die Schweizermeisterschaft der Elite im zürcherischen Adliswil vor der Tür. Danach müssen internationale Turniereinsätze zusätzliche Weltranglistenpunkte geben. Denn im September finden in Madrid die Weltmeisterschaften statt. Und wenn Olivier Andrey daran teilnehmen will, muss er in der Weltrangliste wohl einen Rang unter den besten achtzig Spielern erreichen. Vor Basel lag er auf Rang 189. Es ist nicht unmöglich. Doch erfolgreiche Turniere in Europa sind notwendig, wenn der beste Schweizer Einzelspieler in Spanien die Schweizer Farben vertreten möchte.

Meistgelesen

Mehr zum Thema