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An Jahrestag: Rebellen melden Schlag gegen die Taliban

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Während die Taliban am Montag in den Strassen der Hauptstadt Kabul ihren Jahrestag der Machtübernahme zelebrieren, melden afghanische Rebellen einen ihrer bisher grössten Schläge gegen die militanten Islamisten. Nach eigenen Angaben hat die «Nationale Befreiungsfront» am Montag 40 Taliban-Kämpfer festgenommen und fünf weitere von ihnen getötet. Die Widerstandsgruppe Nationale Befreiungsfront (NRF) gilt neben dem «Islamischen Staat» als grösste Konkurrenz zu den Taliban.

Die Taliban-Regierung hat sich selber noch nicht dazu geäussert. Der Verteidigungsminister der Taliban, Mullah Yaqoob Mujahid, sagte aber am Montag, die Regierung werde Rebellen unter allen Umständen bekämpfen.

Auf Bildern in den sozialen Medien zeigen sich die Rebellen der NRF derweil mit den gefangenen Taliban-Kämpfern im Pandschir-Tal. Die rund 170 000 Einwohner zählende Provinz nördlich von Kabul gilt traditionell als Hochburg des Taliban-Widerstands. Umso grösser war der Rückschlag für alle Taliban-Gegner, als die neuen Machthaber in Kabul das Tal mit seinem steilen und schroffen Gebirge im September vergangenen Jahres doch einnehmen konnten. Das Pandschir-Tal gilt auch als Geburtsort der NRF.

Anführer der NRF ist Ahmad Massoud, Sohn des legendären Ahmad Shah Massoud. Ahmad Shah Massoud galt als führende Figur des Taliban-Widerstands während der ersten Herrschaft der militanten Islamisten in den 90er Jahren und spielte auch eine zentrale Rolle im Widerstand gegen die Sowjetunion, die Afghanistan in den 80er Jahren besetzte. Anders als sein Vater konnte Ahmad Massoud bisher keine Gebiete von den Taliban befreien, auch weil die NRF keine Unterstützung ausserhalb Afghanistans erhält.

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