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«An solch sauberen Granitwänden hochzuklettern – einfach gigantisch»

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Autor: Carolin Foehr

Weit weg von jeglicher Zivilisation, die Naturgewalten als Begleiter, frei sein – daran denken Philippe und Janosch, wenn sie ihren Sommer Revue passieren lassen. «In der Nacht war es still, kein Strassenlärm, keine Flugzeuge, nichts», erzählt der 29-jährige Janosch Weibel. «Nur wir und der endlose Sternenhimmel, das war fantastisch!» Und natürlich an die gewaltigen Granitfelsen, die bis zu tausend Meter in die Höhe ragten – «ganz anders als in den Alpen», meint Philippe Häller aus Marly.

Sechs Wochen haben die Freiburger mit acht Kletterkameraden im Bergsteiger-Paradies Kirgisistan verbracht. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen, unbegangenen Routen – Abenteuer pur. Das Basislager auf 3000 Meter Höhe, an der südwestlichen Spitze nahe der Grenze zu Tadschikistan gelegen, konnte die Gruppe nur nach einem zweitägigen Fussmarsch erreichen. Um aus dem Karavshin-Tal auf andere Ebenen zu gelangen, mussten die jungen Alpinisten jedes Mal den eiskalten Ak-Su – den «weissen Fluss» – durchwaten. «Wir haben eine Brücke gebaut, um nicht ständig nass zu werden», so der 19-jährige Philippe.

2007 haben die heute 17- bis 20-Jährigen mit der Expeditionsplanung begonnen. Von der Sponsoren-, bis zur Agentur-, und Kartensuche vor Ort haben die Jugendlichen der Schweizer Alpenclub-Sektion Moléson/Freiburg alle Vorbereitungen selbst in die Hand genommen, so der J+S-Leiter Janosch stolz. Neben neuer Ausrüstung, einem speziellen Erste-Hilfe-Kurs und den Kosten für Transport und Unterkunft mussten sie auch den Bergführer berappen – knapp 5000 Franken pro Person.

Sauberes Klettern

Im Thian-Shan-Gebirge hat Philippe, seit acht Jahren begeisterter Bergsteiger, einmalige Erfahrungen gesammelt. «An solch sauberen Granitwänden hochzuklettern war gigantisch», ist er noch immer begeistert. Im Gegensatz zu Kletterrouten in der Schweiz sicherten dort meist nur Stände (Sicherungspunkte oberhalb einer Route) die Bergsteiger, während des Aufstiegs waren sie auf sich selbst gestellt. «Clean Climbing» nennt man diese Kletter-Variante, bei der der Alpinist die Klemmsicherungen beim Abstieg wieder mitnimmt und der Felsen unversehrt bleibt. Acht Granittürme mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden haben die Freiburger so bezwungen, eine Route gar selbst angelegt.

Dia-Vortrag und Video «Expedition Kirgistan». Jugendorganisation der SAC-Sektion Moléson/Freiburg. Do, 26. November, 19 Uhr. Aula der HTA Freiburg, Perolles 80, Freiburg. Eintritt frei.

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